Fortschritte nach der ersten Generation

Gebrauchter Opel Astra

Die erste Generation des Opel Astra hatte einen desaströsen Start im Hinblick auf die Zuverlässigkeit. Die folgenden Baureihen polierten das Image auf.

Manchmal baut ein Hersteller Autos, die weniger durch ihre Qualitäten bekannt werden - sondern dadurch, dass sie imstande sind, das Image der Marke zu ruinieren. Der Opel Astra der ersten Generation gehörte unter anderem wegen seiner Rostprobleme dazu. Allerdings hat Opel es geschafft, die Qualität des ewigen Golf-Konkurrenten mit der zweiten und vor allem auch der jüngsten dritten Generation merklich zu steigern. Gebrauchtkäufer finden bei den Händlern ein großes Angebot an Modellen aller Baujahre - doch trotz vieler Verbesserungen ist der Astra in der Pannenstatistik des ADAC in München auch mit einigen möglichen Mängeln vertreten.

Auffälliger Zweiliter-Motor

Bis zum Baujahr 2000 zeigte sich nach Angaben des Automobilclubs gerade die Version mit dem 1,6-Liter-Zweiventiler-Motor auffällig: Hier gab es gerissene Auspuffkrümmer und defekte Steuergeräte. Undichte Scheinwerfer wurden bis zu einer Änderung der Abdichtungen im Juli 2001 registriert. Auch an anderer Stelle brachten Änderungen bei der Herstellung Fortschritte: Dazu zählt das Problem wackeliger Sitze und schwergängiger Verstellungen. Hier wurden Anfang 2000 die Lehneneinsteller geändert, die Höhenverstellung folgte 2001.

Die zweite und merklich verbesserte Generation des Astra erschien 1998 auf dem Markt, im Jahr 2001 erfolgte ein leichtes Facelift. Der Wechsel auf die dritte Generation folgte dann im Jahr 2004 - zunächst erschien die neue Limousine, der bei Opel «Caravan» genannte Kombi startete in der zweiten Jahreshälfte. Bereits 2007 bekam der Astra ein erstes Facelift. Als Vorzüge des kompakten Opel werden oft sein ordentliches Raumangebot und das sichere Fahrverhalten genannt.

Umfangreiche Auswahl

Das Motorenangebot für den Astra ist vielseitig und umfangreich: Je nach Modell und Baujahr starten die Benziner mit 55 kW/75 PS. Wer es sportlicher mag, findet aber auch Modelle mit bis zu 147 kW/200 PS. Diesel gibt es mit 50 kW/68 PS ebenso wie mit 92 kW/125 PS.

Die Preise für einen Astra 1.2 mit Fließheck der zweiten Generation mit Baujahr 1998 beginnen laut Schwacke-Liste bei etwa 2600 Euro. Für einen Astra 1.6 Enjoy der dritten Generation aus 2004 müssen gut 8700 Euro angelegt werden. Ein Astra 1.7 CDTi Caravan Cosmo Diesel aus dem gleichen Baujahr kostet noch etwa 10.400 Euro. (dpa/gms)

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