Erfolg im zweiten Anlauf

Gebrauchter Fiat Panda

Seit 2003 ist der Fiat Panda in neuer Form am Start. Im Gegensatz zu früheren «Tollen Kiste» weist die zweite Generation kaum Probleme auf.

Als «tolle Kiste» ist der Fiat Panda einst bekanntgeworden. Das bezog sich allerdings auf die erste Generation des italienischen Kleinwagens, die sowohl von der Form her als auch im Hinblick auf den Ausstattungsumfang tatsächlich an eine Kiste erinnerte. Aktuell gibt es nun wieder einen Panda in der Modellpalette von Fiat. Er hat abgesehen vom Namen allerdings kaum noch etwas mit dem Ur-Panda gemein. Und auch in der Pannenstatistik des ADAC in München fällt der Kleinwagen nur mit wenigen Macken auf.

Zuverlässige Baureihe

Grundsätzlich hat sich der kleine Fiat nach Angaben des Automobilclubs bisher als recht zuverlässige Baureihe erwiesen. Wenn es zu Problemen kam, dann fanden die sich nicht selten im Umfeld des Motors. So traten bei Autos der Baujahre 2004 und 2005 Störungen im Motormanagement auf. Ebenfalls im Jahrgang 2004 gab es einige defekte Kraftstoffpumpen. Die Sicherung der Kraftstoffpumpe machte im Baujahr 2006 Probleme. Ein undichtes ABS-Steuergerät steht für das Jahr 2007. Vermerkt wird in der Pannenstatistik auch, dass es zu Marderbissen an den Kühlwasserschläuchen und den Zündkabeln gekommen ist.

Auf dem Markt erschien die Neuauflage des Panda im Jahr 2003. Viel verändert hat sich seitdem nicht. Es wurden neue Leistungsvarianten eingeführt, außerdem kam im Jahr 2004 eine Version mit zuschaltbarem Allradantrieb ins Programm. Ein Panda mit bivalentem Erdgasantrieb wurde ebenfalls ins Angebot aufgenommen.

Übersichtliches Motorenangebot

Trotz der Erweiterung des Motorenangebotes ist das Programm übersichtlich. Die Basis bei den Benzinern bilden kleine Vierzylinder mit 40 kW/54 PS und 44 kW/60 PS. Für Leistungshungrige gibt es das Topmodell mit immerhin 73 kW/100 PS. Auf der Dieselseite sind es je nach Ausführung und Baujahr 51 kW/70 PS oder 55 kW/75 PS.

Die Preise für einen gebrauchten Panda beginnen bei etwa 3750 Euro: Dafür gibt es laut Schwacke-Liste einen Panda 1.1 aus dem Jahr 2003. Rund 6100 Euro müssen dagegen für einen Panda 1.2 4x4 mit zuschaltbarem Allradantrieb aus dem Baujahr 2005 eingeplant werden. Ein Panda 1.2 Alessi aus dem Jahr 2007 sollte für 8300 Euro zu bekommen sein. Ein Dieselmodell Panda 1.3 Multijet DPF Emotion aus dem gleichen Jahr wird für etwa 9300 Euro gehandelt. (dpa/tmn)

Vorheriger ArtikelBrilliance BS4: Der zweite Versuch
Nächster ArtikelLöwenkurier

Keine Beiträge vorhanden