Ford ruft fast 500.000 Autos zurück

Defekte Airbags von Takata

Ford ruft fast 500.000 Autos zurück
Ford hat das beste Jahr seit einer Dekade erlebt © dpa

Zuletzt Honda, jetzt Ford: Der US-Autobauer muss wegen defekter Airbags des japanischen Zulieferers Takata fast 450.000 Fahrzeuge in die Werkstätten zurückrufen.

Der US-Autokonzern Ford hat seine Rückruf-Aktion wegen defekter Airbags des japanischen Zulieferers Takata deutlich ausgeweitet. Auf Drängen der US-Verkehrsaufsicht seien weitere etwa 447. 310 Fahrzeuge in die Werkstätten beordert worden, teilte Ford mit. Insgesamt betreffe der Rückruf weltweit nun ungefähr 538.977 Wagen, außerhalb Nordamerikas aber nur etwa 4484.

Platzende Airbags

Die Takata-Airbags können wegen mangelhafter Verarbeitung platzen - dabei kommt es zu einer Explosion, die Teile der Metallverkleidung durch den Fahrzeugraum schleudert. Anwälte gehen von fünf Todesopfern in Amerika und einem in Malaysia aus. Ford seien aber keine Unfälle im Zusammenhang mit den Airbags bekannt, heißt es in der Mitteilung.

Zuletzt musste der japanische Autobauer Honda mehr als 500.000 Fahrzeuge in China wegen Airbag-Problemen zurückrufen – auch sie stammen von Takata. Auch andere Hersteller haben ähnliche Probleme, dazu zählen unter anderem auch Fiat Chrysler. (AG/dpa)

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