Ford Puma: Kleiner Crossover mit starkem Auftritt

Ford Puma: Kleiner Crossover mit starkem Auftritt
Der Ford Puma bietet eine gute Fahrdynamik. © Ford

Der Ford Puma gehört zur Kategorie der kleinen Crossover. Bei den Kunden kommen diese modischen Modelle gut an.

Doch der Ford Puma legt nicht nur Wert auf praktische Tugenden und wartet mit einem pfiffigen Laderaumkonzept auf. Dazu kommen flotte Motoren und relativ günstige Preise.
Der Puma ist mehr als ein hochgelegter Fiesta.

Das ahnt man schon an der Front im Stil des großen Bruders Kuga und erkennt es bei einem Blick in den Kofferraum, der dank eines riesigen Zusatzfachst unter dem Ladeboden viel größer ausfällt als bei dem Kleinwagenmodell. Gemeinsam ist beiden das knackige Fahrwerk: Der Puma zählt zu den fahraktivsten Modellen seiner Klasse, bietet aber trotzdem ein ordentliches Komfortniveau auf der Langstrecke.

Nur wenig länger als der Fiesta

Das Cockpit des Ford Puma sieht ansehnlich aus. Foto: Ford

Mit maximal 4,23 Metern ist der Puma mehr als eine handbreit länger als der Fiesta. Trotzdem bleibt der Fünftürer handlich und innenstadtfreundlich. Vorne sitzt es sich durchaus luftig. Passagiere blicken auf ein sinnvoll sortiertes Cockpit mit logischer Bedienung, guter Verarbeitung und angenehmen Materialien – hier ist keinesfalls alles aus Hartplastik gefertigt. Hinten schränken die hohen Schultern und die abfallende Dachlinie das Raumangebot ein, dafür kann viel Gepäck mit. Die Ladeöffnung ist recht groß und breit, sperriges Gut passt dank des serienmäßigen 80-Liter-Zusatzfachs im Boden aufrecht hinten rein. Praktisch: Am Boden findet sich ein Abfluss, so dass die Box mit Wasser ausgespült werden kann.

Kern des Puma-Portfolios sind die 1,0-Liter-Dreiyzlinder mit Turboaufladung, die Ford unter der Bezeichnung „Eco Boost“ vermarktet. Beste Wahl dürfte für die meisten Käufer die Mildhybrid-Variante mit 125 PS sein, bei der ein 48-Volt-Starter für kräftigen Antritt und geringen Verbrauch sorgt. Darüber rangiert eine Variante mit 155 PS, die rund 1.500 Euro teurer ist. Basistriebwerk ist eine Variante mit 95 PS, die ohne Elektro-Unterstützung auskommen muss, und lediglich mit der einfachsten Ausstattungslinie kombinierbar ist. Einziger Diesel ist ein 1,5-Liter-Vierzylinder mit 120 PS, der sich aber nur für absolute Vielfahrer lohnen könnte.

Immer mit manuellem Sechsganggetriebe

Die Kraftübertragung besorgt in allen Fällen eine Sechsgang-Handschaltung, wer eine Automatik will, muss den 125 PS starken Benziner wählen, der in dieser Ausführung aber kein Mildhybrid ist. Außerhalb des Standardangebots findet sich darüber hinaus das Sportmodell Puma ST mit einem 200 PS starken 1,5-Liter-Dreiyzlinder und Handschaltung. Allradantrieb gibt es für den Puma wie auch für die meisten seiner direkten Konkurrenten nicht.

Das Heck des Ford Puma braucht sich nicht verstecken. Foto: Ford

Wirklich günstig ist der Puma nur in der Basis-Linie „Cool & Connect“ (ab 20.000 Euro), die wie der Name zu erkennen gibt mit Klimaanlage und Radio die wichtigsten Standards an Bord hat, aber deutliche Lücken beim Styling aufweist. Die füllen auf Wunsch die beiden nächsthöheren Niveaus „Titanium“ (ab 23.500 Euro) und „ST-Line“ (ab 24.900 Euro), erstere eher mit eleganten Details, zweitere mit sportlichen. Zudem ergänzen in beiden Fällen weitere Technik-Extras die Ausstattungsliste.

Die exklusiveren Zugaben – vom B&O-Soundsystem bis zur Klimaautomatik ist den nächsthöheren Stufen „Titanium X“ (ab 25.500 Euro) und „ST-Line X“ (ab 26.900 Euro) vorbehalten. Gekrönt wird das Programm vom „ST-Line Vignale“ (ab 29.340 Euro), der nicht mehr ganz so opulent auftritt wie in den Modellreihen Focus und Mondeo, aber beim Puma eine nahezu Vollausstattung offeriert. Dazugebucht werden können jeweils noch verschiedene Assistenz-, Design- und Komfort-Pakete sowie einige wenige Einzeloptionen wie etwa ein Panorama-Schiebedach (975 Euro). Unabhängig von den hier genannten offiziellen Listenpreisen bietet Ford seine Modelle regelmäßig zu sehr günstigen Aktionspreisen an, ein Blick auf die Webseite lohnt also. (SP-X)

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