Fisker veredelt Ford Mustang

Kleinserie ab Dezember

Fisker veredelt Ford Mustang
Der Galpin Rocket basiert auf dem Ford Mustang. © Galpin

Henrik Fisker hat bereits für BMW und Aston Martin Traumautos entworfen. Nachdem der Däne mit seiner eigenen Firma Schiffbruch erlitt, gestaltet der Star-Designer nun Fahrzeuge anderer Hersteller neu.

Er soll das ultimative American Muscle Car sein: der Galpin Auto Sports Rocket, der nun auf der Auto Show in Los Angeles Premiere gefeiert hat. Der Leichtbau-Sportler auf Basis des aktuellen Ford Mustang wird ab Dezember in Kleinserie gebaut.

Kohlefaser statt Blech für den Ford Mustang

Für die Optik des Rocket zeichnet Star-Designer Henrik Fisker verantwortlich. Zuletzt hatte der Däne, der unter anderem bereits für BMW und Aston Martin tätig war, mit seiner eigenen E-Auto-Firma und der batteriegetriebenen Luxuslimousine Fisker Karma Schiffbruch erlitten. Der Kohlefaser-Mustang, den er gemeinsam mit der Tuning-Abteilung des Ford-Händlers Galpin entwickelt hat, ist wieder ein erstes Lebenszeichen.

Geprägt wird der Rocket von einem großen sechseckigen Kühlergrill, in den eine Chromspange mit dem Wildpferd-Logo des Mustang eingelassen ist. Dazu kommen diverse Spoiler und Entlüftungsöffnungen sowie extra breite Kotflügel. Fast noch bemerkenswerter als das an die Modelle der 60er- und 70er-Jahre angelehnte Design der Karosserie ist aber das Material: Wo das Original aus Blech gestanzt ist, wird für den Rocket extrem leichte Kohlefaser verwendet.

Gemeinsam mit dem V8-Kompressorbenziner dürften so exorbitante Beschleunigungsleistungen möglich sein. Der 5,0-Liter-Motor kommt auf 533 kW/725 PS. Preise für den Supersportwagen sind noch nicht bekannt. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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