Ford Focus RS: Driften mit 350 PS

Premiere in Goodwood

Ford Focus RS: Driften mit 350 PS
Der Ford Focus RS wird nun von 350 PS angetrieben. © Ford

Ford hat die neue Generation des Focus RS kräftig verstärkt. Seine Premiere feiert der Kompaktsportler standesgemäß.

Der neue Ford Focus RS ist mit 257 kW/350 PS deutlich stärker als sein Vorgänger. Der Turbo-Allrader feiert auf dem Goodwood Festival of Speed an diesem Wochenende seine Premiere. Als erstes RS-Modell verfügt der sportliche Kompakte über unterschiedliche Fahrmodi, darunter auch ein Drift-Programm.

Preis für Ford Focus RS steht noch nicht fest

Der 2,3-Liter-Turbobenziner im neuen Focus RS stammt aus dem Mustang, der Vollaluminium-Vierzylinder hat im schnellen Kompakten aber eine um rund zehn Prozent höhere Leistung. Im Drehzahlbereich von 2.000 bis 4.500 U/min entwickelt das Aggregat ein Drehmoment von 440 Newtonmeter, unter voller Beschleunigung hebt eine Overboost-Regelung das maximale Drehmoment für 15 Sekunden auf 470 Nm an.

Neu ist auch der von Ford entwickelte Allradantrieb, der mit seiner dynamischen Drehmomentverteilung (Dynamic Torque Vectoring) besonders gute Handling-Eigenschaften ermöglichen soll. Als erstes RS-Modell besitzt der Focus zudem eine Launch-Control, also eine Startautomatik, sowie unterschiedliche Fahrmodi, darunter ein Drift-Programm. Es erlaubt auf abgesperrten Strecken laut Ford ein gut kontrollierbares Übersteuern.

Das Sportmodell ist bereits die dritte Focus-Generation mit dem RS-Kürzel. Der Focus RS kommt Anfang 2016 zu den europäischen Kunden. Den Preis will Ford zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. Der Knaller aus Köln wird sich vermutlich etwas unterhalb der Konkurrenz von Audi S3, Mercedes A45 AMG oder Golf R ansiedeln, die bei rund 40.000 Euro starten. (S?P-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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