Frühwarnsystem für den Ford B-Max

Premiere bei Ford

Frühwarnsystem für den Ford B-Max
Der Ford B-Max kann mit einem Frühwarnsystem geordert werden © AG/Mertens

Ford stattet den B-Max als ersten Kleinwagen im Unternehmen mit einem Kollisionswarn-System aus. Beim Focus kostet das System 350 Euro Aufpreis.

Der neue B-Max erhält optional als erster Kleinwagen von Ford ein Kollisionswarnsystem mit Stopp-Funktion. Dadurch sollen Auffahrunfälle minimiert werden. Das Assistenzsystem "Active City Stop" ist bis 30 km/h aktiv und misst mittels eines Infrarot-Sensors 100 Mal pro Sekunden den Abstand und die Differenzgeschwindigkeit zum vorrausfahrendem Fahrzeug. Aus den Daten wird die benötigte Bremskraft errechnet, mit der ein Zusammenstoß verhindert werden soll. Wird der Vorausfahrer plötzlich langsamer oder stoppt, leitet das System automatisch ein Bremsmanöver eingeleitet. Dadurch sollen vor allem in Städten Auffahrunfälle vermindert oder zumindest abgeschwächt werden. Bisher wird das System im Kompaktfahrzeug Focus angeboten, dort kostet es 350 Euro Aufpreis.

Ford B-Max kommt im Herbst

Im Herbst soll der B-Max als Fusion-Nachfolger zu Preisen ab 15.590 Euro vor allem mit seinen weit öffnenden Portalen punkten. Schon, dass die hinteren Türen als Schiebetüren ausgeführt sind, ist in dieser Klasse ungewöhnlich. Komplett neu ist aber, dass die Entwickler auf eine B-Säule verzichtet haben. Ohne sie bietet der B-Max bei geöffneten Türen eine nahezu komplett offene Flanke von 1,50 Metern Breite, die etwa die Montage eines Kindersitzes oder das Festschnallen des Nachwuchses deutlich vereinfach.

Weiteres Alleinstellungsmerkmal des knapp vier Meter langen Mini-Vans ist der neu entwickelte Dreizylinder-Benziner, der bereits im deutlich größeren Kompaktmodell Focus für angemessenen Vortrieb sorgt. Der 1,0-Liter-Motor mit Benzindirekteinspritzung und Turbolader steht in zwei Versionen mit 74 kW/100 PS sowie 88 kW/120 PS zur Wahl. Dank des serienmäßigen Start-Stopp-Systems soll die stärkere Variante mit 4,9 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern auskommen. Abgerundet wird das Benziner-Angebot von dem aus dem Vorgänger bekannten 1,6-Liter-Sauger mit 77 kW/105 PS, der als Einstiegstriebwerk fungiert. Auf Dieselseite ergänzt ein 1,6-Liter-Motor mit 70 kW/95 PS das Antriebsprogramm. Den Verbrauch gibt Ford mit 4,0 Litern an. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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