Fiat und Chrysler wachsen immer enger zusammen

Gemeinsames Management

Fiat und Chrysler wachsen immer enger zusammen
Fiat-Chef Sergio Marchionne © dpa

Die Verzahnung von Fiat und Chrysler schreitet Stück für Stück voran. Ab September wird ein gemeinsames Management installiert – die Mehrheit stammt vom italienischen Autohersteller.

Die beiden Autobauer Fiat und Chrysler rücken immer enger zusammen. Ab dem 1. September gebe es ein gemeinsames Management, teilte Fiat am Donnerstag in Turin mit. Die Italiener besitzen mittlerweile die Mehrheit an Chrysler und lassen den amerikanischen Autohersteller seit neuestem auch in ihre Bilanz einfließen.

Marchionne an der Spitze

An der Spitze des gemeinsamen Managements steht weiterhin Sergio Marchionne, der den Zusammenschluss der beiden Firmen seit zwei Jahren Stück für Stück vorantreibt. Ihm unterstellt sind die Chefs der einzelner Regionen und Marken sowie der Design-, Technik- und Verwaltungsabteilungen. Insgesamt umfasst die Chefetage 22 Mitglieder, die in der Mehrzahl von Fiat stammen.

«Wir haben jetzt den richtigen Moment erreicht, um beim Zusammenschluss von Fiat und Chrysler aufs Gas zu treten», sagte Marchionne. Er war mit Fiat im Jahr 2009 bei Chrysler eingestiegen, als der US-Autokonzern am Boden lag und nur staatliche Milliardenhilfen ihn am Leben hielten. Marchionne brachte Chrysler mit italienischer Technikhilfe wieder ans Laufen. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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