Fiat 500 Vintage 57: Hommage an Ur-500er

Knutschkugel im Retro-Stil

Fiat 500 Vintage 57: Hommage an Ur-500er
Fiat zeigt in Genf eine Retro-Version des 500ers. © Fiat

Fiat lässt die alten Zeiten wieder aufleben. Bereits zwei Jahre vor dem 60. Geburtstag des neuen 500ers schicken die Italiener eine Retro-Variante nach Genf.

Als Hommage an das Ur-Modell des Fiat 500 kommt im April das Sondermodell „Vintage 57“ auf Basis der aktuellen 500er auf den Markt. Premiere feiert der Kleinstwagen auf dem Genfer Automobilsalon (5. bis 15. März).

Fiat verbindet Geschichte mit Moderne

Die Karosserie des Dreitürers ist in typischem Pastellblau gehalten, das Dach ist weiß lackiert. Dazu gibt es 16-Zoll-Leichtmetallräder im Retro-Stil. Innen finden sich ein weiß lackiertes Armaturenbrett und tabakfarbene Ledersitze. Abgerundet wird der Rückgriff auf die Markengeschichte durch den Einsatz der historischen Fiat-Logos anstelle der modernen Ausführung.

Zur Ausstattung des Sondermodells zählen Klimaanlage, CD-Radio und Freisprechanlage. Für den Antrieb stehen zwei Benziner mit 51 kW/69 PS und 63 kW/85 PS zur Wahl. Preise nennt der Hersteller noch nicht, das Standardmodell gibt es ab 12.250 Euro.

Zahlreiche Auszeiten für den Fiat 500

Damit läuten die Italiener zwei Jahre vor dem 60. Geburtstag des 500ers die Feierlichkeiten bereits ein. Der Fiat 500 Nuovo kam 1957 auf den Markt und löste den Fiat 500 Topolino ab, der seit 1936 gebaut wurde. Bis 1975 liefen 3.702.078 Fiat 500 von den Bändern, ehe die Generation eingestellt wurde.

Die nächste Auflage folgte dann aber erst 17 Jahre später und hielt sich gerade bis 1998. Danach erfolgte erneut eine Auszeit, diesmal bis 2007. Seitdem gibt es den 500er in verschiedenen Derivaten. (AG/SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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