Feststoffbatterie als Hoffnungsträger für E-Mobilität

Feststoffbatterie als Hoffnungsträger für E-Mobilität
Kleiner als ein Laptopakku (vorn): Auf der Feststoffbatterie ruhen die Hoffnungen der Hersteller. © Bosch

Die Feststoffbatterie ist der große Hoffnungsträger der E-Autohersteller. Im Vergleich mit konventioneller Lithium-Ionen-Technik sind die neuartigen Akkus günstiger, leistungsfähiger und sicherer.

Doch bis die ersten Feststoffbatterie auf den Markt kommen werden, dauert es noch. Schon im kommenden Jahrzehnt sollen die Feststoffbatterie in Serie gehen. Welcher Hersteller sie zuerst hat, ist noch offen. Die Autobauer befinden sich hier im Wettrennen um die Vorherrschaft bei dieser zukunftsweisenden Technologie für die Elektromobilität.

Nun hat sich auch Renault Nissan in das Wettrennen um den Wunder-Akku eingeschaltet. Der französisch-japanische Konzern will die Technik 2025 auf die Straße bringen, wie die Fachzeitschrift „Automobilwoche“ berichtet.

Wettrennen um Feststoffbatterie

Mit ihrem Vorhaben ist die Allianz dieser beiden Autobauer nicht allein. Auch der japanische Hersteller Toyota plant, die Entwicklung der Feststoffbatterie bis 2025 voranzutreiben, um dann im großem Stil in das E-Auto-Geschäft einzusteigen. Schon ein Jahr früher will der Elektroautobauer Fisker bereit sein.

Die Feststoff- oder Festkörperbatterie ersetzt das bisher nötige flüssige Elektrolyt durch ein festes Material. Dadurch steigt die Energiedichte, was mehr Reichweite bei gleichem Volumen bedeutet. Gleichzeitig entfällt die Notwendigkeit einer Kühlung, was Geld und Gewicht spart. Zudem gilt die Technik als sicherer, da es bei Unfällen nicht zu hartnäckigen Bränden kommen kann. (SP-X)

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