Ferrari hat im ersten Halbjahr 3577 Fahrzeuge verkauft und damit mehr abgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Bei den wichtigsten Märkten fiel Deutschland auf den dritten Platz zurück.
Der italienische Sportwagenhersteller Ferrari hat im ersten Halbjahr weltweit 3577 Fahrzeuge und damit 11,8 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres abgesetzt. An den Verkaufserfolgen beteiligt waren vor allem die Modelle 599 GTO, AS Aperta und California. Als nach wie vor wichtigster Absatzmarkt haben sich die Vereinigten Staaten mit 939 Fahrzeugen (+ 25 Prozent) erwiesen. An zweiter Stelle liegt diesmal China, wo sich die Verkaufszahl auf 378 verdoppelt hat. Damit ist Deutschland mit 337 Einheiten auf den dritten Platz verdrängt worden.
Neuer Sechszylindermotor angekündigt
Der Umsatz hatte sich in den ersten sechs Monaten um 19,6 Prozent auf 1,08 Milliarden Euro und der Reingewinn um 23,5 Prozent auf 91,8 Millionen Euro erhöht. Nach Worten des Vorsitzenden Luca di Montezemolo könnte bei einem Anhalten des bisherigen Trends zum Jahresende das historische Rekordergebnis von 2008 erreicht werden. Gleichzeitig hat er den Bau eines neuen Sechszylindermotors angekündigt. Dieses gegenüber den bisher üblichen Acht- und Zwölfzylindermaschinen deutlich emissionsärmere und sparsamere Aggregat werde voraussichtlich zunächst in dem geplanten "kleinen" Maserati der italienischen Schwestermarke eingebaut. (mid)