Suzuki hat in den vergangenen Jahren stark aufgeholt. Der aufgefrischte SX4 S-Cross reiht sich gut in die Linie der Japaner ein.
Optisch macht vor allem die erneuerte Front mächtig Eindruck. Der präsente Kühlergrill erinnert ein wenig an die Jeep-Streben und assoziiert zugleich die Geländegängigkeit des Crossovers, die der 1.4 Boosterjet Allgripp auch vorweisen kann. Erhöhte Bodenfreiheit, erhöhte Sitzgelegenheiten sowie der Allradantrieb sorgen aber auch auf Asphalt für ein Plus an Sicherheit.
Je nach Geldbeutel gesellen sich Abstandstempomat, Notbremsassistent, Einparkhilfe und Co. noch dazu, sodass der Aufenthalt im Innenraum genossen werden kann. Vor allem in der höchsten Ausstattungsvariante Comfort+, die mit Ledersitzen und Audio-System samt Navi und Smartphone-Anbindung auch gehobene Ansprüche erfüllt.
Suzuki SX4 S-Cross mehr Cruiser als Sportler
Ebenfalls zufrieden stellt der 1,4 Liter große Vierzylinder-Turbobenziner mit 140 PS und 220 Newtonmetern Drehmoment. Die Sprintzeit von 10,9 Sekunden deutet an, dass der 4,30 Meter lange und 1,3 Tonnen schwere SX4 S-Cross eher zum Cruisen neigt, als die Spitzengeschwindigkeit von 200 km/h zu erreichen.
Eine leichte Lenkung sowie ein auf Komfort abgestimmtes Fahrwerk unterstützen diese Fahrweise. Dafür werden die erzielten auf der Rolle erzielten 6,6 Liter des Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) auch im Alltag erreicht.
Erfüllung von Trend und Praxis
Und die Insassen können sich in dem Japaner gut fühlen. 2,60 Meter Radstand bescheren den bis zu fünf Personen genügend Beinfreiheit. Trotz einer zarten Coupé-Linie reicht die Kopffreiheit auf den hinteren Sitzen aber auch aus. Und auch für lange Strecken ist der SX4 S-Cross gut geeignet. Das mitgebrachte Gepäck findet auf 430 Litern Kofferraumvolumen Platz, die auf 1269 Liter ausgedehnt werden können. Der trendige Crossover erfüllt so auch sehr wohl die Rolle des Familientransporters.
Aufgrund der gestiegenen Ansprüche überraschen auch nicht die 28.790 Euro für den Allradler in der höchsten Ausstattungsvariante, in die Suzuki so ziemlich alles hineingesteckt hat, was das Konzernregal hergibt und das Fahren im Crossover behaglich macht.