Europas Automarkt zieht weiter an

Plus 7,3 Prozent im Februar

Europas Automarkt zieht weiter an
In Europa werden wieder mehr Autos abgesetzt. © dpa

Das Autogeschäft in Europa nimmt weiter an Fahrt auf. Im Vormonat wurden in der EU 7,3 Prozent mehr Fahrzeuge zugelassen als im Vorjahreszeitraum. Opel legt dabei kräfitg zu.

Niedrige Zinsen zur Finanzierung und neue Modelle der Hersteller haben auch im Februar die Autoverkäufe in der Europäischen Union angekurbelt. Im vergangenen Monat wurden insgesamt 924.440 Neuwagen zugelassen. Das waren 7,3 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie der Branchenverband Acea am Dienstag in Brüssel mitteilte.

Erholungsphase setzt sich fort

Der europäische Automarkt setzte damit seine seit inzwischen 18 Monaten laufende Erholungsphase fort. Mit Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien und Spanien verzeichneten die fünf größten Einzelmärkte in diesem Jahr bislang deutliche Zuwächse - teilweise aber gefördert durch staatliche Abwrackprämien. Außerdem konnten praktisch alle großen Marken von der Erholung profitieren.

Auf Jahressicht rechnen Experten allerdings mit einem geringeren Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Ohnehin rangieren die Verkaufszahlen in der EU noch deutlich unter dem Niveau vor der Finanzkrise 2008. Im vorigen Jahr lagen die Neuzulassungen mit rund 12,5 Millionen Autos um etwa drei Millionen unter den Höchstwerten.

Opel weiter im Aufwärtstrend

Bei den deutschen Herstellern konnte die Kernmarke VW im Februar seine Auslieferungen um 13 Prozent auf 115.021 Fahrzeuge steigern. Am stärksten von den Konzernmarken legte der Sport- und Geländewagenbauer Porsche zu: Die Schwaben setzten 3886 Fahrzeuge ab, ein Zuwachs von 40,9 Prozent. Seat wuchs um 23,1 Prozent auf 25.784 Einheiten. Audi legte um 2,9 Prozent zu, Skoda um 7,3 Prozent.

BMW konnte im Vormonat 45.870 Fahrzeuge in der EU an Kunden ausliefern, ein Plus von 13,7 Prozent. Mini kam auf einen Zuwachs von 33,2 Prozent bei insgesamt 10.256 Fahrzeuge. Mercedes steigerte seinen Absatz um 9,3 Prozent auf 42.841 Fahrzeuge und Smart legte um 44,9 Prozent auf 7001 Fahrzeuge zu. Opel steigerte zusammen mit Vauxhall seine Verkäufe um 6,3 Prozent bei 59.096 Fahrzeuge. Nach den ersten zwei Monaten konnten die Rüsselsheimer mit 121.665 Fahrzeugen ihr Vorjahresergebnis sogar um 10,9 Prozent steigern. (AG/dpa)

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