EU plant Unterstützung europäischer Autoindustrie

Umweltfreundliche Technologien

EU plant Unterstützung europäischer Autoindustrie
Fiat-Chef Sergio Marchionne. © dpa

Die EU will die europäische Autoindustrie angesichts eines kriselnden Automarktes stützen. Gemeinsames Ziel sei es, effiziente, sichere und vernetzte Fahrzeuge zu produzieren, heißt es in einem Strategiepapier.

Die EU-Kommission will laut einem Pressebericht die europäische Autoindustrie stützen. Wie die Tageszeitung die "Welt" berichtet, setzt die Behörde dabei vor allem auf umweltfreundliche Technologien. Gemeinsames Ziel sei es, "neue, saubere Fahrzeuge energieeffizient, sicher und vernetzt" zu produzieren, zitiert das Blatt aus einem Strategiepapier der "Cars-21-Gruppe", einer Runde führender Vertreter der EU-Länder.

Strategiepapier soll Mittwoch vorgestellt werden

Industriekommissar Antonio Tajani und der Chef des europäischen Branchenverbands Acea, Sergio Marchionne, wollten das Konzept zur Steigerung der "Wettbewerbsfähigkeit der Autoindustrie in der EU" an diesem Mittwoch vorstellen.

"Der Cars-21-Bericht bietet gute Impulse für die Stärkung der europäischen Automobilindustrie im weltweiten Wettbewerb", sagte der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, dem Blatt. "Insbesondere die Ankündigung, die verschiedenen automobilen Richtlinien und Verordnungen besser aufeinander abzustimmen, kann dazu beitragen, unnötige Kosten zu vermeiden und damit die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Automobilhersteller zu stärken. (dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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