ADAC: Gute Insassensicherheit im Mitsubishi i-MiEV

Crashtest mit Elektroauto

ADAC: Gute Insassensicherheit im Mitsubishi i-MiEV
Der ADAC hat einen Mitsubishi i-MiEV einem Crash unterzogen © ADAC

Mit dem Mitsubishi i-MiEV hat der ADAC das erste Elektroauto in Großserie einem Crashtest unterzogen – mit überzeugenden Ergebnissen. Der Japaner bietet eine gute Insassensicherheit.

Nach Crashtests attestiert der ADAC dem batteriebetriebenen Kleinwagen Mitsubishi i-Miev eine «gute Insassensicherheit». Die Fahrgastzelle des ersten elektrischen Großserienwagens auf dem deutschen Markt blieb beim simulierten Frontalunfall mit 64 km/h stabil. Auch bei einem Heckaufprall mit Tempo 80 konnte das Modell trotz Leichtbauweise überzeugen, so der Automobilclub. Die Hochspannungstechnik schaltete sich in beiden Fällen automatisch ab, alle 88 Zellen der Lithium-Ionen-Batterien blieben unbeschädigt.

Stabile Fahrgastzelle gefordert

Die Tester kritisierten, dass sich die Armaturen beim Crash leicht in den Innenraum schoben. Außerdem bestehe Verbesserungsbedarf im Fußraum: Durch Verformungen könnten bei einem Unfall Füße und Beine von Fahrer und Beifahrer verletzt werden, hieß es. Airbags und Gurtstraffer des E-Autos hätten dagegen einwandfrei funktioniert.

Heckcrash beim Mitsubishi i-MiEV ADAC

Für kommende Elektroautos fordert der ADAC trotz der Leichtbauweise eine stabile Fahrgastzelle, da Kompromisse bei der Sicherheit auch bei Elektroautos nicht hingenommen werden könnten. Außerdem müsse die crashsichere Anordnung der Hochvoltsysteme bei E-Autos sichergestellt sein. „Beim i-MiEV ist dies gut gelöst. Die Sicherheitsabschaltung des Stroms nach einem Unfall bietet nicht nur für die Insassen, sondern auch den Rettungskräften Schutz vor Verletzungen durch Stromschlag“, so der Automobilclub in einer Pressemitteilung. (AG/dpa/tmn)

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