Was bisher nur an der Spielekonsole möglich war, kann Realität werden. Elektrofahrzeuge könnten per Induktion anstatt Ladekabel aufgeladen werden, wenn sie bestimmte Streckenabschnitte passieren.
Für das Laden von Elektroautos könnten in Zukunft auch Induktionsschleifen in der Fahrbahn und auf Parkplätzen genutzt werden. Ist der Autobesitzer auf dem jeweiligen Streckenabschnitt unterwegs oder stellt dort sein Fahrzeug ab, wird dann automatisch Strom "getankt".
Schutz vor Vandalismus
Der Vorteil liegt auf der Hand: Die Suche nach einer Ladestation sowie umständliches Hantieren mit dem passenden Ladekabel kann man sich durch die Induktionsladung ersparen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der bessere Schutz vor Vandalismus, es hängen keine Kabel herum, die zerstört werden können. Wie auch bei den klassischen Ladestationen fehlt es derzeit jedoch an der entsprechenden Infrastruktur in Deutschland.
Laden per Induktion ist nur vereinzelt zu Forschungszwecken möglich, was auch daran liegt, dass es noch nicht allzu viele Elektroautos auf deutschen Straßen gibt. Der TÜV Nord spricht sich deshalb dafür aus, die Induktions-Technik weiter zu entwickeln und beispielsweise an Taxiständen und in kommunalen Fuhrparks zu testen. (mid)