Renault startet elektrisch durch

Ab Herbst 2011

Renault startet elektrisch durch
Der Renault Fluence wird elektrisch © Foto: Renault

Der Startschuss für den Eintritt in das Elektrozeitalter fällt bei Renault in rund einem Jahr. Und danach geht es beim französischen Hersteller Schlag auf Schlag.

Die für Herbst 2011 geplante Serieneinführung des elektrisch betriebenen Kangoo Rapid Z.E. von Renault soll nur der Auftakt einer Reihe von Elektroautos des Herstellers sein. Bereits für Anfang 2012 ist der Marktstart des Fluence Z.E. geplant. Noch im gleichen Jahr folgen die E-Modelle des futuristisch aussehenden kompakten Zoe und dem ungewöhnlich wirkenden Stadtflitzer Twizy, bei dem zwei Sitze hintereinander angeordnet sind.

Reichweite über 160 Kilometer

Der Fluence Z.E., die Stufenheckversion des Mégane, wird von einem 70 kW starken Elektromotor angetrieben, der wie beim E-Kangoo ein maximales Drehmoment von 226 Nm ab dem Start bereitstellt. Die Lithium-Ionen-Batterie soll für 160 Kilometer Reichweite gut sein.

Doch nicht nur vom Antrieb unterscheidet sich der E-Fluence vom der Serienvariante, sondern auch optisch. Zum einen ist die alternativ betriebene Version mit ihren 4,75 Metern um 13 Zentimeter länger als der Pkw mit Verbrennungsmotor. Zum anderen soll die Lackfarbe "Energieblau" die Umweltfreundlichkeit des Modells herausstellen. Gebaut wird es im türkischen Bursa. Erste Käufer des Fluence Z.E. gibt es bereits.

Kooperation mit Better Place

Mit dem US-amerikanischen Unternehmen Better Place hat Renault die Lieferung von 100.000 Einheiten für Israel und Dänemark bis 2016 vereinbart. Better Place baut in den beiden Ländern derzeit eine Infrastruktur aus Batterielade- und Wechselstationen auf. Bei der Einführung in Israel wird eine Garantie von vier Jahren und 120.000 Kilometern gewährt. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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