Opel Ampera nimmt Fahrt auf

Unterwegs zum Autosalon Genf

Der Opel Ampera stellt seine Alltagstauglichkeit unter Beweis. Am Donnerstag wurde das Elektroauto in Rüsselsheim für seine Fahrt zum Autosalon in Genf betankt.

Der Opel Ampera startet von Rüsselsheim zu einer Testfahrt zum Autosalon Genf. Der erste Prototyp des Serien-Amperas wurde am Donnerstag am Firmensitz in Rüsselsheim an einer Ladestation aufgeladen.

Jungfernfahrt nach Genf

Das Elektroauto der Rüsselsheimer bezieht seine Energie aus modernen Lithium-Ionen-Batterien mit einer Leistung von 16 Kilowattstunden und verfügt zudem noch über einen Verbrennungsmotor, der die Reichweite entsprechend verlängert. Am Steuer des Ampera-Prototypen wird Gherardo Corsini sitzen, im Konzern Direktor „ Electric Vehicle Implementation“. „Ich freue mich darauf, auf der Jungfernfahrt unseres ersten Ampera-Prototyps möglichst viele Kilometer zurückzulegen“, sagt Corsini. „ Mit den 370 Nm Drehmoment unter meinem rechten Fuß verspricht es eine interessante und nahezu lautlose Fahrt nach Genf zu werden.“

Wenn nach rund 60 Kilometer Fahrt die Energie verbraucht ist, springt der Verbrennungsmotor an Bord des Ampera an und erzeugt Strom, der das Auto dann entsprechend antreibt. Damit ermöglicht der Ampera Fahrten ohne die Einschränkungen herkömmlicher Elektroautos ohne Aufladung auch über lange Strecken. Beim Ampera ist so eine Reichweite von über 500 Kilometer zu erzielen. Opel will mit dieser Langstreckenfahrt demonstrieren, dass der Viersitzer ein vollwertiges Erstfahrzeug sein kann. Auf den Markt kommen soll der Ampera Ende 2011. (AG/FM)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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