Forster fürchtet Übergreifen der US-Schwäche

GM-Europachef

Carl-Peter Forster befürchtet ein Übergreifen der Konzern-Schwäche auf den europäischen Markt. Hohe Energiekosten entzögen die Kaufkraft, so der Europachef von General Motors.

Der größte US-Autobauer General Motors (GM) könnte auch in Europa mit Absatzeinbußen und sinkenden Erträgen konfrontiert werden. GM-Europachef Carl-Peter Forster habe angedeutet, dass die Schwäche des Konzerns auf dem nordamerikanischen Markt aufgrund hoher Kosten auch nach Westeuropa übergreifen könnte, berichtet das «Wall Street Journal» in seiner Online-Ausgabe am Donnerstag.

Verschiedene Lösungen parat

Während die hohen Energiekosten den Verbrauchern Kaufkraft entzögen, belasteten die extrem steigenden Rohstoffkosten und das Missverhältnis des Euro gegenüber den meisten anderen Währungen die Produzenten, zitiert das Blatt aus einem Forster-Blog auf der GM-Website.

Zugleich kündigte Forster Lösungen für die Misere an. Gerade die hohen Investitionen in verschiedene alternative Antriebe durch GM Powertrain können zu einer Kostensenkung auf dem jeweiligen Markt führen. GM Powertrain ist zuständig für die Entwicklung von Motoren und Antriebssträngen. Neben den Arbeiten am Elektroauto Chevrolet Volt, das 2010 auf den Markt kommen wird, forciert GM Powertrain die Entwicklung von sauberen Dieselmotoren, downgesizten Motoren, kontrollierten Selbstentzündungen des Benzins oder Hybrid-Motoren sowie der Brennstoffzelle. (AG/dpa)

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