Exorbitante Batteriepreise

Elektromobilität

Die Kosten der Elektrospeicher sind auch nach Meinung des größten Batterieherstellers Johnson Controls Power Solutions deutlich zu hoch. Dadurch könnten sich E-Autos erst in Jahren auf dem Markt durchsetzen.

Elektroautos werden sich nach Einschätzung eines führenden Batterienherstellers erst in den nächsten 10 bis 15 Jahren auf einem großen Markt durchsetzen. Hürde sei dabei der Preis der Batterie. Um zu einem Massenprodukt zu werden, dürfe sie künftig nur noch die Hälfte des heutigen Preises kosten, sagte Alex Molinaroli, Präsident des Autobatterieherstellers Johnson Controls Power Solutions, der Tageszeitung «Die Welt».

Frankreich eher führender Markt

Deutschland sieht der Manager des nach eigenen Angaben weltgrößten Herstellers klassischer Autobatterien dabei nicht als führenden Treiber der Elektromobilität. «Die Elektrifizierung des Autos wird in Deutschland etwas langsamer erfolgen», sagte Molinaroli.

Dagegen könnte seiner Einschätzung nach Frankreich durch die bereits angestoßenen Projekte etwa mit Renault ein Vorreiter werden. Johnson Controls will mit der Sparte Power Solutions bei der Elektrifizierung des Antriebs mitmischen. Schon heute zählt sich der US-Konzern, der unter anderem Autobatterien unter der Marke Varta vertreibt, zu den Marktführern bei Batterien für alternative Antriebssysteme. (dpa)

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