Als Vorbote des Elektrozeitalters wird Mitsubishis i-MiEV mit besonderer Aufmerksamkeit betrachtet. Die ersten Serienfahrzeuge werden jetzt auch nach Europa ausgeliefert.
Die ersten Großserie des Elektroauto Mitsubishi i-MiEV ist erstmals nach Europa ausgeliefert worden. Die ersten 25 Modelle des japanischen Stromers sollen Mitte Dezember an eine Regierungsbehörde in West Midland, Großbritannien, übergeben werden. Als Linkslenker wird der Kleinwagen erst ab Oktober 2010 von den Produktionsbänder rollen. In Japan ist der Flitzer seit Juli 2009 auf dem Markt, die 1 400 für das laufende Jahr vorgesehenen Einheiten sollen bereits ausverkauft sein, weitere 900 Bestellungen sollen vorliegen. In Japan kostet der i-MiEV rund 34 000 Euro.
Schnellladefunktion
Als Antrieb für den alternativ betriebenen Pkw fungiert ein 47 kW/64 PS starker Elektromotor, der das Stromauto auf bis zu 130 km/h beschleunigt. Die Reichweite beträgt 160 Kilometer, danach müssen die Lithium-Ionen-Akkus an der Steckdose aufgeladen werden. Das Laden dauert normalerweise sieben Stunden, die Schnellladefunktion reduziert dies in Ausnahmefällen auf 25 Minuten. Neben dem Elektromotor soll die Verwendung von Bambus-Fasern anstelle von herkömmlichem Kunststoff bei der Innenraumgestaltung für Pluspunkte in Sachen Umwelt sorgen. (mid)