Elektrischer Lieferwagen aus Kunststoff

Weltpremiere für Quicc! DiVa

Als erster niederländischer Automobilhersteller gibt DuraCar in Paris seinen Einstand. Der Lieferwagen Quicc! DiVa ist voll auf Zukunft ausgelegt.

Es wird eine Weltpremiere der besonderen Art. Nicht nur dass mit dem Hersteller DuraCar zum ersten Mal ein niederländischer Automobilfabrikant ein Debüt auf dem Pariser Automobilsalon feiert. Auch das vorzustellende Modell mit dem Namen Quicc! DiVa hat es in sich. Dabei handelt es sich nicht um eine schnelle und eitle Popikone, sondern um einen vollständig elektrisch angetriebenen Lieferwagen aus Kunststoff.

Radius von 150 Kilometern

Das Auto, das 2009 auf den Markt kommt, wurde speziell für den Stadtverkehr entwickelt und verfügt über einen Aktionsradius von 150 Kilometern. Auf den 16 Tagen vom 4. bis 19. Oktober stellen die Niederländer einen Prototypen mit neuen Lithium-Ionen-Akkus und einem vollständig neuen Antrieb vor. Später sollen die Lieferwagen entweder mit einem Lithium-Ionen- Eisen-Phosphat- Akkupaket oder einem speziellen bipolaren leichtgewichtigen
Bleiakkupaket ausgerüstet sein.

Verantwortlich zeigt sich Johann Tomforde, dem ersten Projektleiter des Smart Fortwo, der bis 1998 auch als Technik- und Design-Chef wirkte. So erklärt sich auch die äußere Verwandtschaft, denn der Quicc! DiVa könnte auch als größerer Smart mit verlängertem Kofferraum durchgehen. Der Distribution Van (DiVa) soll 2010 in Massenproduktion gehen.

Ein bis zwei euro auf 100 Kilometer

Zu Preisen machte das Unternehmen noch keine Angaben. Dafür wurde der durchschnittliche Energieverbrauch laut des Herstellers auf ein bis zwei Euro auf 100 Kilometer beziffert. (AG)

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