Benzinmotoren in Gefahr

Neuer Biosprit in Frankreich

Nicht alle Benzinmotoren vertragen die in Frankreich angebotene neue Sorte Superbenzin. Aufgrund des hohen Biospritanteils kann es bei bestimmten Modellen zu Schädigungen kommen.

Tanken Urlauber in Frankreich die falsche Sorte Superbenzin, nehmen sie damit womöglich Schäden an ihrem Fahrzeug in Kauf. Nach Angaben des ADAC in München gibt es an Tankstellen in dem Nachbarland eine neue Sorte Biosprit, die nicht alle Motoren vertragen. Der Ottokraftstoff mit zehn Prozent Bioethanolanteil mit der Bezeichnung Sp95-10 kann bei bestimmten Modellen Schäden an Motor, Spritleitungen und Dichtungen hervorrufen.

Fahrzeuge, für die der neue Sprit nicht geeignet ist, müssen laut ADAC herkömmliches Super oder das teurere Super Plus tanken. Dieses sei mit einem Bioethanolanteil von fünf Prozent unkritisch. Den Angaben zufolge kann es je nach Hersteller sowohl bei älteren als auch bei neueren Fahrzeugen Probleme mit dem neuen Biosprit geben.

Unter www.adac.de/e10 hat der Club eine Liste mit Fahrzeugen zusammengestellt, die Sp95-E10 problemlos tanken können. Wessen Fahrzeug nicht auf der Liste steht, sollte beim Tanken im Frankreichurlaub also besser genau hinschauen. (dpa/tmn)

Keine Beiträge vorhanden