Der ADAC wird beim Elektrogipfel im Kanzleramt am kommenden Montag nicht vertreten sein. Nach Ansicht des Autoclubs werden die Verbraucherinteressen nicht genügend berücksichtigt.
ADAC-Präsident Peter Meyer hat seine Teilnahme bei der Gründung der Nationalen Plattform für Elektromobilität der Bundesregierung am kommenden Montag in Berlin abgesagt. In einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel begründet der Vorsitzende die Absage damit, dass die Verbraucherseite «deutlich unterrepräsentiert» sei. Während fast ausschließlich Vertreter der Industrie, der Wissenschaft und der Politik über die Mobilität der Zukunft diskutieren, seien Verbrauchervertreter weder zum vertraulichen Elektro-Gipfel im Bundeskanzleramt, noch bei der anschließenden öffentlichen Podiumsdiskussion geladen. Allerdings könne aus Sicht des ADAC der Weg in die Elektromobilität ohne eine umfassende Einbeziehung der Verbraucher nicht gelingen.
Vizepräsident arbeitet mit
Während der ADAC dem Treffen fernbleibt wird der Autoclub in den sich anschließenden Arbeitsgruppen durch Ulrich Klaus Becker vertreten sein. Der Vizepräsident für Verkehr wird sich in seiner Gruppe mit den Themen Markteinführung und Rahmenbedingungen beschäftigen. (AG)