ADAC verzichtet auf Teilnahme

Elektrogipfel am 3. Mai

Der ADAC wird beim Elektrogipfel im Kanzleramt am kommenden Montag nicht vertreten sein. Nach Ansicht des Autoclubs werden die Verbraucherinteressen nicht genügend berücksichtigt.

ADAC-Präsident Peter Meyer hat seine Teilnahme bei der Gründung der Nationalen Plattform für Elektromobilität der Bundesregierung am kommenden Montag in Berlin abgesagt. In einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel begründet der Vorsitzende die Absage damit, dass die Verbraucherseite «deutlich unterrepräsentiert» sei. Während fast ausschließlich Vertreter der Industrie, der Wissenschaft und der Politik über die Mobilität der Zukunft diskutieren, seien Verbrauchervertreter weder zum vertraulichen Elektro-Gipfel im Bundeskanzleramt, noch bei der anschließenden öffentlichen Podiumsdiskussion geladen. Allerdings könne aus Sicht des ADAC der Weg in die Elektromobilität ohne eine umfassende Einbeziehung der Verbraucher nicht gelingen.

Vizepräsident arbeitet mit

Während der ADAC dem Treffen fernbleibt wird der Autoclub in den sich anschließenden Arbeitsgruppen durch Ulrich Klaus Becker vertreten sein. Der Vizepräsident für Verkehr wird sich in seiner Gruppe mit den Themen Markteinführung und Rahmenbedingungen beschäftigen. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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