Bisher sieben Gebote für Kate Middletons Golf bei ebay

Online-Versteigerung

Der VW Golf, der derzeit im Online-Auktionshaus ebay angeboten wird, soll angeblich Kate Middleton gehört haben. Angeboten wird das Auto für rund 22.800 Euro.

Beinahe königsblau ist er immerhin schon, der VW Golf, den die frisch gebackene, englische Herzogin Kate gefahren hatte, als sie noch eine Bürgerliche war und "Middleton" hieß. Jetzt wird die königliche Alltagskutsche im Online-Auktionshaus Ebay versteigert.

An sich ein unscheinbares Dutzend-Modell, wäre da nicht der Eintrag im Fahrzeugschein: "Bisheriger Vorbesitzer: Miss Catherine Middleton" steht da Schwarz auf Weiß. Grund genug, dass im Internet die Gerüchte und Fantasien ins Kraut schießen: "Ob sie dabei laut Musik hörte und sich bei runter gekurbeltem Fenster den Fahrtwind durch die brünetten Haare wehen ließ?", fantasiert beispielsweise das Promiklatschportal www.top.de. "Und ob Prinz William wohl schon den Beifahrersitz mit seinem royalen Hintern beehrte?", heißt es dort weiter.

Zeitwert nur 2000 Euro

All dies ist leider nicht überliefert, auch die Artikelbeschreibung enthält leider keinen derartigen Hinweis. Zurück also zu den Fakten und ins Hier und Jetzt: Während der Zeitwert des VW Golf 4 aus dem Jahr 2001 mit 61.000 Meilen auf dem Buckel allenfalls 2 000 Euro betragen dürfte, liegt der Startpreis für das ehemalige Auto der künftigen britischen Königin bei 20.000 britischen Pfund, umgerechnet rund 22.800 Euro.

Dass ehemalige Alltagsautos mit dem Aufstieg des alten Besitzers in den Adelsstand erhoben werden, ist kein neues Phänomen. So hat beispielsweise der von Joseph Ratzinger gefahrene, metallic-graue Golf mit Erstzulassung 1999, nach dessen Ernennung zum Papst im Mai 2005 für ein stolzes Sümmchen den Besitzer gewechselt. Für den auf diese Weise nachträglich zum "Papa-Mobil" gewordenen Gebrauchtwagen mussten am Ende 188.938,88 Euro auf den Tisch gelegt werden. am Mittwochmittag lagen sieben Gebote für den Golf vor; das Höchstgebot stand bei 25.100 Pfund. (mid)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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