Autofahrer stehen E10 weiterhin skeptisch gegenüber

Dreiviertel lehnen Kraftstoff ab

Autofahrer stehen E10 weiterhin skeptisch gegenüber
Autofahrer mussten weniger Kosten für ihr Mobil aufbringen. © AG/Flehmer

Der neue Kraftstoff E10 bleibt das Sorgenkind an deutschen Tankstellen. Laut einer Umfrage haben mehr als die Hälfte Angst vor einem möglichen Motorschaden.

Die ablehnende Haltung gegenüber dem Kraftstoff E10 hält an. Bei einer Umfrage des Mineralölwirtschaftsverbandes (MVV) gaben 76 Prozent der Befragten an, beim letzten Tankstellenstopp bewusst Super oder Super Plus in ihren Tank gefüllt zu haben. Für den Sprit mit dem zehnprozentigen Ethanolanteil haben sich 17 Prozent entschieden.

Zwei Hauptgründe für die Ablehnung

Für die Ablehnung gibt es hauptsächlich zweierlei Gründe: 52 Prozent der Befragten haben Angst vor einem Motorschaden; und 50 Prozent nannten Zweifel an der Umweltverträglichkeit und als weiteren Weigerungsgrund, "Lebensmittel" zu tanken.

Von denjenigen Autofahrern, die wissen, dass ihr Auto E10 verträgt, haben der Studie zufolge nur 39 Prozent bislang den neuen Kraftstoff in den Tank gefüllt. Drei Viertel aller Verbraucher sind jedoch über die E10-Verträglichkeit ihres Fahrzeugs informiert. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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