Aral bietet neben E10 wieder Super 95 an

Neue Produktstrategie

Aral bietet an seinen Tankstellen wieder herkömmliches Super mit 95 Oktan an. Super E10 bleibt dabei der günstigste Kraftstoff für Otto-Motoren.

Aral bereitet dem Super 95 ein Comeback an den Tankstellen. "Die Mehrheit der Autofahrer bevorzugt derzeit noch die Kraftstoffsorte Super 95", sagt Aral-Chef Stefan Brok, "wir kommen diesem Wunsch der Kunden nach und bieten herkömmliches Super mit 95 Oktan künftig wieder an allen Stationen an." Neben dem Super 95 vervollständigen das neue Super E10 sowie die Hochleistungskraftstoffe Aral SuperPlus oder Aral Ulimate das Programm für Benzinmotoren. "Ab sofort beginnen wir damit Raffinerien, Lager und Logistik auf die neue Produktstrategie umzustellen und werden im Laufe des Jahres an allen 2500 Tankstellen in Deutschland das veränderte Kraftstoffangebot bereitstellen", so Brok weiter.

Informationen an der Zapfsäule

Gleichzeitig wird der Marktführer die zwischenzeitlich ausgesetzte Umrüstung auf Super E10 wieder aufnehmen. Aral geht davon aus, dass nach einiger Zeit der Gewöhnung die Autofahrer nicht zuletzt auch wegen des günstigeren Preises ihre Scheu vor dem neuen Kraftstoff ablegen.

Ein kleiner Prozentsatz der in Deutschland vertretenen Fahrzeuge verträgt den neuen Sprit nicht. Autofahrer können sich an den Fahrzeuglisten der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT), die an allen Aral-Stationen ausliegen, über die Super E10-Tauglichkeit ihrer Fahrzeuge informieren. In den DAT-Listen sind die Fahrzeuge aufgeführt, die den höheren Bioanteil nicht vertragen. Auch die Hersteller haben Hotlines geschaltet, über die sich klären lässt, ob das jeweilige Fahrzeug für Super E10 geeignet ist oder nicht. Im Internet hat die DAT (www.dat.de/E10) zudem eine Liste bereitgelegt. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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