Dunlop und Goodyear setzen EU-Label um

A/A-Einstufung

Dunlop und Goodyear setzen EU-Label um
Der Dunlop Sport BluResponse A/A dient als Technologieträger. © Dunlop

Dunlop und Goodyear haben auf dem Autosalon in Genf mit ihren Konzept-Reifen die bestmögliche Umsetzung des neuen EU-Labels gezeigt. Aus wirtschaftlicher Sicht sind allerdings beide Pneus nicht für die Massenproduktion geeignet.

Die Einführung des neuen EU-Labels sorgt für Betriebsamkeit bei den Reifenherstellern. So haben Goodyear und Dunlop ihre neuesten Konzeptreifen, die auf der Reifenmesse in Essen Weltpremiere hatten, auf dem Autosalon in Genf vorgestellt. Dabei kommen sowohl der Goodyear EfficientGrip AA Edition als auch der Dunlop Sport BluResponse A/A auf die bestmögliche Einstufung A/A des seit dem 1. November 2012 geltenden Reifenlabels.

Synergieeffekte zwischen Dunlop und Goodyear

Beide Pneus sind allerdings allerdings nicht für den Massenmarkt gedacht, sondern dienen in erster Linie als Technologie- und natürlich Imageträger. "Die Reifen sollen zeigen, was technisch derzeit möglich ist", sagte Dunlop-Pressesprecher David Plättner der Autogazette. Dabei griffen bei der Entwicklung der Konzeptreifen Synergien zwischen den beiden Reifenpartnern, die seit 1999 zusammengehören und ihre Innovations-Center in Luxemburg und im hessischen Hanau haben. Allerdings wurden auch spezielle Eigenschaften der beiden Unternehmen in den jeweils eigenen Reifen integriert.

Beide Reifen werden neben der Rolle als Technologieträger auch zu Demonstrationszwecken verwendet. Eine Serienproduktion ist dagegen wirtschaftlich nicht darstellbar. Mit dem EfficientGrip Performance und dem Dunlop Sport BluResponse, die jeweils mit B/A eingestuft wurden, bieten aber beide Unternehmen Reifen mit den derzeit besten Werten an. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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