Auf absehbare Zeit bietet der klassische Verbrennungsmotor die größten Einsparpotenziale beim CO2-Ausstoß. Allerdings nur solange, wie Strom oder Wasserstoff nicht regenerativ gewonnen wird.
Klassische Verbrennungsmotoren haben nach Ansicht von Daimler-Chef Dieter Zetsche auf absehbare Zeit noch das größte CO2-Einsparpotenzial. Solange Strom und Wasserstoff nicht regenerativ gewonnen werden, könnten innovative Diesel und Benziner mit Elektroautos mithalten, sagte Zetsche am Mittwoch beim Car-Symposium in Bochum. Die Zukunft gehöre aber dem Elektroantrieb. «Das Monopol des Verbrennungsmotors geht zu Ende.» Es gehe aber nicht darum, den Verbrennungsmotor über Nacht zu ersetzen, sondern ihn zu ergänzen.
Zetsche für Kaufanreize von E-Autos
Um den Kunden Elektrofahrzeuge schmackhaft zu machen, forderte Zetsche erneut Kaufanreize vom Staat. Statt viele Projekte zu unterstützen, solle der Staat das Geld besser für vorübergehende Kaufhilfen ausgeben. Als erfolgversprechendes Speichermedium nannte Zetsche die Lithium-Ionen-Batterie. Ihre Entwicklung müsse vorangetrieben werden. Wenn alle an einem Strang zögen, könne Deutschland zum Leitmarkt für Elektromobilität werden. (dpa)