Gemeinsame Brennstoffzelle von Daimler und Renault-Nissan

Nach 2014

Gemeinsame Brennstoffzelle von Daimler und Renault-Nissan
Ab 2014 soll die Mercedes B-Klasse F-Cell in Serie gehen © Daimler

Daimler und Renault-Nissan werden bei der Produktion einer Brennstoffzelle eng zusammenarbeiten. Noch laufen Gespräche, diese seien aber schon «ganz konkret».

Der Autobauer Daimler und die Allianz aus Renault und Nissan prüfen nun auch eine Gemeinschaftsproduktion des alternativen Brennstoffzellenantriebs. «Wir reden ganz konkret mit Nissan über eine Kooperation bei der Brennstoffzelle», sagte Entwicklungsvorstand Thomas Weber der «Financial Times Deutschland», wie das Blatt am Montag in seiner Onlineausgabe berichtete. Am Sonntag hatten die beiden Partner bereits bekanntgegeben, von 2014 an in den USA zusammen Mercedes-Benz-Benzinmotoren zu bauen. Diese Produktion soll im Nissan-Werk im US-Bundesstaat Tennessee anlaufen.

Daimler bringt 2014 Mercedes B-Klasse F-Cell

Die Kooperation bei der Brennstoffzelle - sie treibt Autos mit Wasserstoff an und lässt aus dem Auspuff nur Wasserdampf strömen - ist jetzt das zweite Gemeinschaftsvorhaben binnen weniger Tage. Wie Weber der «FTD» erklärte, betreffe die angedachte Co-Produktion erst die Modelle nach 2014. In diesem Jahr will Daimler mit der B-Klasse als erster Hersteller ein Serienfahrzeug mit Brennstoffzelle in Europa, Amerika und Asien auf den Markt bringen.

Für welche Modelle die möglicherweise gemeinsam produzierte Brennstoffzelle infrage kommen könnte, sagte Weber nicht. Sprecher des Unternehmens waren wegen der Automesse in Detroit und der Zeitverschiebung zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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