Daimler stellt sich neu auf

Projekt Zukunft

Daimler stellt sich neu auf
Daimler überträgt den einzelnen Geschäftsfeldern mehr Verantwortung. © Daimler

Daimler richtet sich mit einer neuen Konzernstruktur für die Zukunft aus. Durch die Neuausrichtung hoffen die Verantwortlichen flexibler und effizienter agieren zu können.

Daimler stellt sich für die Zukunft neu auf. Die Stuttgarter verwandeln das Pkw- und Van-Geschäft sowie den Lkw- und Busbereich und die Finanzsparte unter dem Namen „Projekt Zukunft“ in eigenständige Einheiten.

In der neuen Aufstellung wollen die Stuttgarter ihren Divisionen mehr unternehmerische Freiheiten geben, noch markt- und kundenorientierter werden und Kooperationen einfacher und schneller ermöglichen, teilte das Unternehmen mit.

Aktionäre müssen absegnen

„Mit der neuen Organisationsstruktur stellt sich Daimler für den rasanten Wandel der Mobilitätsbranche und die damit verbundenen strategischen Herausforderungen auf. Durch die künftig rechtlich selbstständigen Geschäftsfelder schärfen wir unseren Fokus für den wirtschaftlichen Erfolg der Zukunft“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Manfred Bischoff. Die beschlossenen Maßnahmen müssen zuvor von den Aktionären abgesegnet werden.

Die eigenständigen AG erhalten unter dem Dach der Daimler AG eigene unternehmerische Verantwortung. Die Manager erhoffen sich dadurch mehr Möglichkeiten für Kooperationen und Partnerschaften. Laut Chef Dieter Zetsche ist Projekt Zukunft die Fortführung der unternehmenseigenen Strategie: „Daimler formiert sich technologisch, kulturell und jetzt auch strukturell bestmöglich für die Zukunft. Im Zentrum all dieser Veränderungen stehen dabei die Bedürfnisse unserer Kunden auf der ganzen Welt – ihnen können wir in der neuen Aufstellung noch gezielter maßgeschneiderte Mobilitätslösungen anbieten.“

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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