US-Markt: Audi, Daimler und BMW steigern Absatz

Luxus boomt

US-Markt: Audi, Daimler und BMW steigern Absatz
Der Mercedes GLK. © Daimler

Die deutschen Premiumhersteller konnten in den USA ihren Absatz im April deutlich steigern. Der Autobauer Mercedes-Benz steigerte die Verkäufe um 23,8 Prozent, auch Audi, BMW und Porsche legten zu.

Der Autobauer Daimler hat seinen US-Absatz im April kräftig gesteigert. Insgesamt seien die Verkäufe um 30,8 Prozent auf 25.066 Fahrzeuge gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Von der Marke Mercedes-Benz schlugen die Stuttgarter mit 22.336 Stück 23,8 Prozent mehr los als im April 2011. Der Absatz des Kleintransporters Sprint legte um 76,3 Prozent auf 1.966 Einheiten zu. Vom Smart wurden 764 Stück verkauft. Einen Vergleichswert für den entsprechenden Vorjahresmonat gab das Unternehmen nicht an.

Daimler will in diesem Jahr in den USA einen neuen Rekordabsatz erzielen, wie Mercedes-US-Chef Stephen Cannon unlängst in einem Interview mit der Autogazette gesagt hatte. 2007 hatten die Stuttgarter 253.000 Einheiten verkaufen können und damit das bislang beste Ergebnis erzielt.

Audi legt in USA um 15 Prozent zu

Erfreulich verlief der April auch für die VW-Tochter Audi. Die Verkäufe seien um 15 Prozent auf 11.521 Fahrzeuge geklettert, wie die Ingolstädter mitteilten. Von den teureren Modellen wie A8 und Q7 setzten die Ingolstädter sogar 52 Prozent mehr ab als im April 2011.

Bei BMW konnte der Absatz gruppenweit um 6,1 Prozent auf 26.793 Fahrzeuge gesteigert werden, wie die Münchner mitteilten. Dabei verhagelte die Marke MINI dem Konzern eine noch bessere Bilanz: Die Verkäufe gingen hier um 11,1 Prozent auf 5731 Stück zurück. Die Marke BMW steigerte hingegen den Absatz um 12,0 Prozent auf 21.062 Fahrzeuge.

Der Stuttgarter Autobauer Porsche konnte den Absatz in Nordamerika im vergangenem Monat um vier Prozent auf 3437 Fahrzeuge steigern. (AG/dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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