Daimler kassiert Absatz- und Umsatzerwartung

Schwäche in Nordamerika

Daimler kassiert Absatz- und Umsatzerwartung
Daimler-Finanzchef Bodo Uebber (l.) und Dieter Zetsche. © dpa

Der Absatz in Nordamerika schwächelt. Darauf hat der Daimler-Konzern reagiert und nimmt seine Erwartungen bei Absatz und Umsatz zurück, wie das Unternehmen mitteilte.

Der Autobauer Daimler nimmt wegen einer Schwäche in Nordamerika seine Erwartungen an Absatz und Umsatz für den Konzern zurück. Bei den Erlösen rechnet Daimler nun nur noch mit dem Vorjahreswert von etwa 150 Milliarden Euro, wie der Konzern am Freitag in Stuttgart mitteilte.

Der gesamte Absatz von Autos und Lastwagen werde nur noch leicht über dem Vorjahreswert liegen - zuvor hatte Daimler hier mit einem deutlichen Plus gerechnet. Die Gewinnprognose stehe jedoch "trotz volatiler Absatz- und Finanzmärkte", sagte Finanzchef Bodo Uebber. Beim operativen Gewinn peilt der Konzern einen Wert leicht über den knapp 14 Milliarden Euro vom Vorjahr an.

Schwäche im Lkw-Geschäft

Daimler machten zuletzt vor allem die schwachen Märkte im Lastwagengeschäft zu schaffen. Die florierenden Pkw-Verkäufe konnten das nicht in dem Maße ausbügeln, dass die Prognose für das Geschäftsjahr gehalten werden konnte. Der Dax-Konzern hatte in den ersten neun Monaten 1,6 Millionen Autos verkauft - ein Plus von 12 Prozent. Die Erlöse stiegen im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent auf 38,6 Milliarden Euro. Unterm Strich verdiente Daimler mit 2,7 Milliarden Euro gut 13 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. (dpa)

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