Dacia Sandero bietet weiter günstigsten Einstieg

Merkwürdige Preispolitik

Dacia Sandero bietet weiter günstigsten Einstieg
Der Dacia Sandero Stepway wird von den Kunden bevorzugt. © Dacia

Dacia schickt den Sandero in die zweite Modellgeneration. Bei dem Kleinwagen hat sich einiges verändert, doch eines bleibt gleich.

Dacia bleibt der Linie treu. Auch die zweite Generation des Sandero setzt Maßstäbe bei der Preisgestaltung. Mit einem Einstiegsangebot von 6990 Euro wurde der Kleinwagen zwar etwas teurer ausgepreist als das Vorgängermodell, bleibt aber weiterhin der günstigste Neuwagen in Deutschland. Bei der Variante Sandero Stepway blieb der Einstiegspreis mit 9900 Euro unberührt.

Dacia Sandero mit ESP

Aufgrund der mittlerweile veränderten Regularien beim EuroNCAP-Crashtest verfügt nun die zweite Generation des Sandero serienmäßig über ein ESP, auf das beim Vorgängermodell noch verzichtet wurde. Weiter mit an Bord sind ABS mit Elektronischer Bremskraftverteilung sowie Bremsassistent und Airbags für Fahrer, Beifahrer und die Seiten. Eine hydraulische Servolenkung hebt den Komfort, eine Schaltpunktanzeige soll helfen, den Verbrauch zu senken.

Wie schon beim Clio kommt nun auch bei der Renault-Tochter der neu entwickelte Dreizylinder-Turbobenziner zum Einsatz. Das 0,9 Liter große Triebwerk kommt beim Sandero aber nur in Topausstattung Laureate zum Einsatz. Der 90 PS starke TCe 90 eco2 kostet dann mit Fahrzeug 10.090 Euro, die gleichstarke Dieselversion dCi 90 beginnt bei 11.890 Euro. Weiterhin ist die Flüssiggas-Variante ab 8790 Euro im Angebot.

Beliebter Dacia Sandero Stepway

Während der Dreizylinder beim Sandero nur in der Topvariante zum Einsatz kommt, ist das Triebwerk beim Sandero Stepway schon in der Basisversion vorhanden. Dacia gibt den Minderverbrauch gegenüber dem Einstiegsmodell des Vorgängers mit 1,5 Litern auf 100 Kilometern an. Auf dieser Strecke soll sich der Stepway nun mit 5,4 Litern begnügen.

In den vergangenen Jahren hatten sich rund 60 Prozent der Kunden für die Stepway-Variante entschieden. Die merkwürdige Preispolitik mit dem Dreizylinder, den es für den Sandero nur in der Topausstattung gibt wird diese Prozentzahl wohl weiter nach oben treiben. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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