Dacia auf Restwertpodium

Land Rover und Porsche vorn

Dacia auf Restwertpodium
Dacia schlägt sich als Restwertriese gut. © Dacia

Dacia hat nach einer Marktanalyse von Eurotax Schwacke den dritten Platz bei den Restwerten belegt. Die Marktbeobachter führen das gute Abschneiden auf die Rabattpolitik der rumänischen Renault-Tochter zurück.

Dacia ist Land Rover und Porsche dicht auf den Fersen - jedenfalls bei den Restwerten von Gebrauchtfahrzeugen. Die Autos des rumänischen Herstellers aus dem Hause Renault halten laut einer Marktanalyse von Eurotax Schwacke ihren Wert am drittbesten nach dem Stuttgarter Sportwagenhersteller und dem britischen Allradspezialisten. Den Grund hierfür sehen die Marktbeobachter vor allem darin, dass Dacia kaum Rabatte auf die grundsätzlich günstigen Listenpreise gewährt.

Schlechter Einfluss von Rabatten und Tageszulassungen

Auf Platz vier des Rankings liegt die Marke Jeep, gefolgt von Mini auf Platz fünf. Dann folgen mit Audi und BMW die nächsten deutschen Marken. Skoda, Suzuki und Subaru komplettieren die Top-Ten. Die Marke Renault des Mutterkonzerns von Dacia belegt in der Analyse lediglich den 26. Rang.

Laut Schwacke lässt sich am Beispiel Dacia besonders plakativ erkennen, welchen negativen Einfluss auf den Restwertverlauf Rabatte und «Verkaufsaktionen wie Tageszulassungen» haben. Das gelte nicht nur für bestimmte Modelle sondern auch für die gesamte Marke, resümieren die Datenexperten. Sie raten dazu, den erzielbaren Restwert eines Pkw bereits zum Zeitpunkt des Neuwagenkaufs zu berücksichtigen.

Für die Analyse hat Eurotax Schwacke alle 30 Automarken berücksichtigt, die im Jahr 2012 einen Marktanteil von mindestens 0,2 Prozent in Deutschland hatten, was einer Zulassungszahl von 6000 Fahrzeugen entspricht. Bewertet wurden drei Jahre alte Gebrauchtwagen mit durchschnittlicher Laufleistung (60.000 Kilometer). (dpa/tmn)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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