Citroen C4-Aircross: Trotz Verwandtschaft eigenständig

Ab Juni auf dem Markt

Citroen C4-Aircross: Trotz Verwandtschaft eigenständig
Der Citroen C4 Aircross hat einen eigenständigen optischen Auftritt. © Citroen

Citroen erweitert die C4-Baureihe. Doch der C4-Aircross hat mit der hauseigenen Baureihe wenig zu tun und kapselt sich auch von den Geschwistermodellen aus Frankreich und Japan ab.

Die Citroen-Modellpalette erhält Zuwachs. Ab dem 2. Juni steht der Crossover C4-Aircross bei den Händlern; der Einstiegspreis wird bei rund 23.000 Euro liegen. Damit positioniert sich der Citroen genau zwischen seinen zwei Schwestermodellen - dem Mitsubishi ASX, der als technische Basis dient, und dem gleichfalls neu vorgestellten Peugeot 4008. Mit dem regulären C4 gibt es dementsprechend - der Modellbezeichnung zum Trotz - nur wenige Gemeinsamkeiten.

Citroen C4-Aircross auch als Fronttriebler

Im Gegensatz zum Peugeot 4008 wird es den Citroen C4-Aircross auch mit Frontantrieb geben. Für Vortrieb sorgt dann ein 85 kW/115-PS-Turbodiesel von PSA. Die allradgetriebenen Varianten gibt es außerdem mit einem 88 kW/120-PS-Benziner und einem 110 kW/150-PS-Turbodiesel; beide Motoren kommen von Mitsubishi.

Die optischen Modifikationen des C4-Aircross sind derart umfangreich ausgefallen, dass man dieses Modell durchaus auch unter dem DS-Label hätte anbieten können. Allerdings sind die Anleihen an Mitsubishi im Interieur unübersehbar, und das hätte sich nicht ganz mit dem Anspruch der französischen Nobel-Linie vertragen.

Ablösung für den Citroen C-Crosser

Mit dem neuen Crossover hat sich Citroen geschickt positioniert: Das Modell ist so eigenständig, dass man sich einen Preiskampf mit dem Mitsubishi ASX ersparen wird; andererseits ist das Programm breiter aufgefächert als bei der Konzernschwester Peugeot. Der Handel wartet mit Spannung auf den C4-Aircross - zumal der technisch verwandte, größere C-Crosser nur noch in geringen Stückzahlen abgesetzt wird. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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