Citroen Multicity findet immer mehr Zuspruch

Elektrisches Carsharing

Citroen Multicity findet immer mehr Zuspruch
Citroen zieht positive Bilanz beim Carsharing-Programm Multicity. © Citroen

Ein Jahr nach dem Beginn des elektrischen Carsharing in Berlin benutzen mittlerweile 3700 Kunden die rund 350 stationierten C-Zero. Seit Beginn des Jahres nimmt der Kundenzuwachs monatlich um fast ein Viertel zu.

Das elektrische Carsharing Multicity von Citroen und der Deutschen Bahn weist nach einem Jahr 3700 Kunden auf. Diese können auf mittlerweile 350 rein elektrisch betriebene C-Zero zurückgreifen. Das teilte der Automobilhersteller am Donnerstag in der Hauptstadt mit.

Knapp 48.000 Fahrten mit Citroen Multicity

Rund 47.700 Fahrten wurden von den angemeldeten Kunden im vergangenen Jahr durchgeführt. Im kommenden Jahr kann mit noch mehr Fahrten gerechnet werden, da seit Beginn des Jahres mit der Erweiterung des Geschäftsgebietes der Kundenzuwachs von Monat zu Monat um durchschnittlich 23 Prozent zunimmt.

Seit April 2013 hat das Unternehmen zudem die Tarifstruktur modifiziert. So wird minutengenau abgerechnet, eine Minute kostet 28 Cent, der Tageshöchstsatz liegt bei 39 Euro pro Mietvorgang. Eine Zielgruppe scheint auch schon gefunden: 82 Prozent der Kunden sind männlich, im Durchschnitt ist der Multicity-Kunde 37 Jahre alt.

Citroen C-Zero kein Verkaufsschlager

Der rein elektrisch betriebene C-Zero ist ein Viersitzer und baugleich mit dem Mitsubishi i-MIEV sowie dem Peugeot iOn. Mit dem Carsharing-Programm schlägt Citroen mehr als zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Verkäufe des rund 30.000 Euro teuren Viersitzers verlaufen in Deutschland – gelinde gesagt – schleppend. Nachdem in den vergangenen Monaten mal zwei, mal fünf Fahrzeuge verkauft werden konnten, stand laut dem KBA im Juli eine Null unter den Verkäufen. Insgesamt wurden 272 Einheiten in den ersten sieben Monaten verkauft – 250 flossen allein in das Multicity-Programm.

Und auch für die Verwendung weiterer Einheiten wird gesorgt. Citroen Deutschland-Chef Holger Böhme hatte im Interview mit der Autogazette angekündigt, das Multicity-Programm auch noch auf andere Städte auszuweiten. Allerdings sei an anderen Orten die Ladestruktur noch nicht gegeben. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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