Chrysler zurück in schwarzen Zahlen

Erster Quartalsgewinn seit 2009

Chrysler hat nach knapp zwei Jahren ein Quartal wieder positiv abgeschlossen. Es ist der erste Gewinn seit dem Start der neuen Ära, in dessen Zug Fiat beim kleinsten der großen drei US-Autohersteller eingestiegen war.

Der US-Autobauer Chrysler hat unter Fiat-Regie erstmals wieder den Sprung in die schwarzen Zahlen geschafft. Der kleinste der großen drei US-Autokonzerne verdiente im ersten Quartal 116 Millionen Dollar. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 35 Prozent auf 13,1 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

Kein Geld bisher von Fiat

Es ist der erste Quartalsgewinn seit dem Start des «neuen» Chrysler-Konzerns im Sommer 2009. Chrysler war damals mit Milliardenhilfen des US-Staates durch ein Insolvenzverfahren gegangen. Der italienische Autobauer war im Zuge des Insolvenzverfahrens bei dem US-Konzern eingestiegen. Chrysler wird von Fiat-Chef Sergio Marchionne mitgesteuert. Bislang hat Fiat für die 30-prozentige Beteiligung kein Geld ausgegeben, sondern Know-how zur Verfügung gestellt.

Im vergangenen Jahr hatte Chrysler noch 652 Millionen Dollar verloren. Alleine im Schlussquartal lief ein Minus von 199 Millionen Dollar an. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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