Keine Panik beim Chevrolet Volt

Auslieferung Ende Januar

Keine Panik beim Chevrolet Volt
Das Abbrennen von Elektroautos kann verhindert werden. © Chevrolet

Problem erkannt, Problem gebannt: Das Entzünden der Batterie nach einem Crash beim Elektroauto Chevrolet Volt kann verhindert werden.

Das Entzünden von Elektroautos nach einem Unfall kann deutlich reduziert werden. "Nach einem Crash muss die Batterie entladen werden, dann ist die Wahrscheinlichkeit eines Brandes nahezu ausgeschlossen", sagte Chevrolet-Pressesprecher Rej Husetovic der Autogazette.

Chevrolet Volt besteht Crashtest mit Höchstnote

Nach einem Crashtest der amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA im Mai, den der Volt mit der Bestnote bestanden hatte, hatte das Crashfahrzeug drei Wochen später Feuer gefangen. "Die Batterie hatte ein Leck und Flüssigkeit ist ausgelaufen. Nach einem Kurzschluss fungierte die Batterie sozusagen als Brücke und die Flüssigkeit soll sich entzündet haben. Das ist vergleichbar mit einem leckenden Tank, aus dem Kraftstoff entweicht. Der genaue Hergang lässt sich leider nicht nachvollziehen, da der Wagen in einer nicht videoüberwachten Lagerhalle abgestellt war", so Husetovic weiter. Zukünftig gelte deshalb für Elektroautos, dass nach einem Unfall die Batterie entladen wird, um mögliche Brände zu verhindern.

Chevrolet Volt kostet mindestens 41.950 Euro

Während Opel den Start des technisch identischen Ampera etwas weiter nach hinten verschiebt, wird Chevrolet Ende Januar die ersten Fahrzeuge an Kunden ausliefern können. Der Volt, ausgestattet mit einem so genannten Range Extender, einem Verbrennungsmotor, der als Generator die Batterie wieder auflädt, kostet 41.950 Euro, der Opel Ampera 1000 Euro mehr. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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