Chevrolet feiert mit dem Mi-ray den Marktstart in Südkorea. In Seoul wird zudem der Name Daewoo zu Grabe getragen.
Einen kleinen Hybrid-Roadster ohne Dach zeigt Chevrolet derzeit auf der Seoul Motor Show. Das Konzeptfahrzeug heißt Mi-ray, was so viel wie "Zukunft" bedeutet. Den Antrieb der knapp vier Meter langen und nur 1,10 Meter hohen Studie übernimmt ein 1,5-Liter-Vierzylinder-Benziner gemeinsam mit zwei 15-kW-Elektromotoren, die ihre Energie aus Lithium-Ionen-Batterien beziehen.
GM Korea statt Daewoo
Die Karosserie ist aus Karbon und Karbon-Verbundstoffen gefertigt, wodurch sie deutlich leichter ist als die üblichen Stahlkarossen. Ihr auffälligstes Merkmal sind die extrem bulligen Radhäuser, die den flachen Flitzer besonders kräftig erscheinen lassen. Ein weiterer Hingucker ist die Windschutzscheibe, die ohne Unterbrechung auf beiden Seiten bis zur C-Säule des Zweitürers gezogen wurde.
Die GM-Tochter ist ganz neu auf dem südkoreanischen Markt. Bislang umfasst die dort verfügbare Produktpalette den legendären Camaro, den Orlando, den Aveo und den Captiva. Mit dem Marktstart der Chevrolets geht eine Namensänderung einher: Statt GM Daewoo nennt sich das Unternehmen in dem asiatischen Land nun GM Korea. (mid)