Chevrolet überarbeitet Camaro

Muscle Car ab 39.990 Euro

Chevrolet überarbeitet Camaro
Chevrolet liefert die überarbeiteten Camaro ab Ende 2013 aus. © Chevrolet

Chevrolet zeigt auf der IAA in Frankfurt die überarbeitete Version des Camaro. Bei der fünften Generation arbeitet der bekannte Motor, ansonsten wurde das Muscle Car mit zahlreichen Neuheiten ausgestattet.

Chevrolet präsentiert auf der 65. IAA in Frankfurt vom 12. bis 22. September den überarbeiteten Camaro. Dabei wurde die Silhouette überarbeitet und der fünften Generation des Muscle Cars zahlreiche Komfortelemente zugeführt. "Mit dem Camaro verbindet man außergewöhnliches Design, Leistung und Fahrvergnügen", sagt der neue Präsident von Chevrolet Europe, Thomas Sedran. "Mit der Neuauflage führen wir zugleich neue Hightechmerkmale ein, die dem Kunden zusätzlichen Komfort und Mehrwert bringen."

MyLink nun auch im Chevrolet Camaro

Um die Aerodynamik zu optimieren wurde der untere Kühlergrill verbreitert, der ober Lufteinlass schrumpfte dagegen in der Größe. Am Heck wurden der Kofferraumdeckel neu konfiguriert sowie der Diffusor und die Rückleuchten erneuert.

Im Innenraum gibt es ein neues Headup-Farbdisplay und natürlich darf in dem amerikanischen Sportwagen auch die MyLink-Technologie nicht fehlen, die im vergangenen Jahr im Cruze und Aveo debütiert hatte. Damit kann der Nutzer per kompatiblen Smartphone nicht nur auf die Telefonverzeichnisse, persönlichen Musiklisten oder Fotogalerien zurückgreifen, sondern sich auch eingehende Textnachrichten vorlesen lassen.

Chevrolet Camaro mit bekanntem Motor unterwegs

Zudem kann das System, das serienmäßig auch über eine Rückfahrkamera verfügt, mit einem integriertem Navigationssystem verbunden werden. Unter der Haube arbeitet der bekannte 6,2-Liter-V8-Motor, der mit manueller Sechsgangschaltung über eine Leistung von 318 kW/432 PS und 569 Newtonmeter verfügt. Mit der ebenfalls sechsstufigen Automatik muss sich der Fahrer mit 298 kW/405 PS und einem Drehmoment von 556 Newtonmeter zufrieden geben.

Chevrolet Camaro Cabrio ab 44.990 Euro

Chevrolet liefert die überarbeiteten Camaro ab Ende 2013 aus.
Das Chevrolet Camaro Cabrio ist 5000 Euro teurer als das Coupé Chevrolet

Der Sprint von Null bis 100 km/h ist somit nach 5,2 Sekunden absolviert, im Cabriolet dauert es 0,2 Sekunden länger, ehe die Kraft Fahrer und Beifahrer in die optional elektrisch verstellbaren Recaro-Ledersportsitze drückt. Nach der Präsentation in Frankfurt müssen sich mögliche Käufer noch bis zur Auslieferung gedulden, die Chevrolet mit Ende 2013 angibt. Zuvor müssen mindestens 39.990 Euro für das Coupé investiert werden. Für die Cabriovariante werden weitere 5000 Euro fällig.

Nicht nur in Amerika, auch in Deutschland hat der Camaro eine große Anhängerschar. Im vergangenen Jahr wurden 2000 Camaro für Europa geliefert, jeweils 1000 Cabrio und 1000 Coupés. "In Deutschland wurden allein 700 Fahrzeuge verkauft", sagte Chevrolet-Pressesprecher Rej Husetovic der Autogazette, "alles, was wir bekommen konnten, wurde auch verkauft. Es gibt keinen Chevrolet-Händler in Deutschland, der sich nicht einen Camaro in den Schauraum stellen würde." Und auch für das neue Modelljahr gäbe es schon wieder Anfragen. "Der Camaro läuft wie geschnitten Brot." (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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