Caterham Seven sprintet in die Vergangenheit

Auf 60 Einheiten limitiert

Caterham Seven sprintet in die Vergangenheit
Caterham legt mit dem Seven Sprint ein stark limitiertes Sondermodell auf © Caterham

Caterham gibt sich nostalgisch. Der englische Autobauer läutet mit einem speziellen Retro-Seven die Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen im kommenden Jahr ein.

Caterham hat einen besonders nostalgischen Seven aufgelegt, der in sehr authentischer Weise das Flair der 1960er Jahre versprüht. Auf dem Goodwood Revival feiert der limitierte Retro-Seven Weltpremiere. Zugleich markiert er den Auftakt für die Feierlichkeiten zum 60. Geburtstag des Seven im kommenden Jahr.

Bereits mit dem pulverbeschichteten Außenlack in Grau erinnert der Sprint an die von 1960 bis 1968 gebaute zweite Serie des Lotus Seven. Auch Radaufhängung und die Form des Überrollbügels orientieren sich am Original von Colin Chapman. Die Schutzbleche, das polierte Auspuffendrohr, die beigen Stahlfelgen mit Chromradkappen oder der Seven-Spirit-Schriftzug am Heck tragen das Kolorit längst vergangener Zeiten des Automobilbaus.

Caterham Seven Sprint ab 33.000 Euro

Gleiches gilt auch für den mit schickem rotem Leder ausgekleideten Innenraum. Ein klassisches Dreispeichen-Holzlenkrad, vier analoge Rundinstrumente oder die Kippschalter sorgen hier ebenfalls für einen echten 60er-Jahre-Look.

Technisch ist der Seven Sprint hingegen ein modernes Auto – zumindest für Caterham-Verhältnisse. Hier kommt der 69 kW/81 PS starke 660 ccm Turbo-Dreizylinder des Einstiegsmodells 165 zum Einsatz. Damit kann das Leichtgewicht in Kombination mit einer manuellen Fünfgang-Schaltung in 7,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 sprinten und bis zu 160 km/h schnell werden. Für einen Seven ein völlig ausreichender Wert.

Insgesamt will Caterham vom Seven Sprint nur 60 Exemplare bauen. Auch an europäische Festlandkunden wollen die Briten ihren Retro-Renner liefern. Umgerechnet rund 33.000 Euro werden für den Sprint in Großbritannien aufgerufen. Zum Vergleich: Ein normaler Seven 165 kostet in Deutschland rund 24.000 Euro. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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