Caterham steigert Fahrfreude mit Seven 310

Mit Vierzylinder-Motor von Ford

Caterham steigert Fahrfreude mit Seven 310
Der Caterham Seven 310 schafft über 200 km/h © Caterham

Caterham hat eine neue Leistungsstufe seiner Seven-Baureihe eingeführt. Als 310-Version knackt der Sportwagen aus Großbritannien beim Sprint die fünf Sekunden.

Zwischen 270 und 350 war noch etwas Platz, wie man bei Caterham festgestellt hat. Die Lücke füllt künftig das neue Modell 310, welches im Vergleich zum 270 noch etwas mehr Leistung bei weiterhin absurd wenig Gewicht bietet.

Im 270 mobilisiert ein 1,6-Liter-Vierzylinder von Ford 101 kW/137 PS. Was bescheiden klingt, reicht angesichts der nur 540 Kilogramm leichten Konstruktion für einen Sprint aus dem Stand auf 100 km/h in nur fünf Sekunden. Maximal sind 196 km/h möglich.

Erfolgreiche Überzeugungsarbeit

Ein wenig mehr PS wären dennoch schön, dachte man sich bei Caterham und entwickelte ein Leistungskit, welches den Ford-Motor dank schärferer Nockenwelle und modifizierter Motorsteuerung 113 kW/154 PS stark macht.

In dieser Leistungsstufe konnte der Seven die Testingenieure besonders überzeugen, was letztlich in der Idee mündete, ein eigenständiges Modell namens 310 einzuführen. Dieser 310 knackt die 100-km/h-Marke nach 4,9 Sekunden und erlaubt sogar 204 km/h Höchstgeschwindigkeit.

Caterham Seven 310 ab unter 30.000 Euro

Caterham wird den 310 ab Dezember für knapp unter 30.000 Euro anbieten. Alternativ können Besitzer eines 270 das knapp unter 2000 Euro teure Leistungskit ordern und so ihren Seven leistungstechnisch auf das Fahrspaßniveau des 310 trimmen.

Neukunden eines 310 können allerdings von einem Novum profitieren: Optional bietet Caterham erstmalig seine außerhalb der Karosserie liegenden Rundscheinwerfer für rund 940 Euro Aufpreis mit integrierten LED-Tagfahrleuchten an. (SP-X)

Vorheriger ArtikelVW E-Up: Sinnvoll eingesetzte Elektromobilität
Nächster ArtikelRange Rover modernisiert den Traditionalisten
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden