Ruhrauto-e: Bereits über 50.000 km zurückgelegt

Kinder bemalen Opel Ampera

Ruhrauto-e: Bereits über 50.000 km zurückgelegt
Der von Kindern bemalte Opel Ampera wird zum Ausstellungsstück. © UDE

Das Carsharing-Projekt Ruhrauto-e entwickelt sich zu einem Erfolg. Seit dem Start vor neun Monaten wurden über 50.000 Kilometer absolviert. Opel ist mit dem Ampera von Anfang an dabei.

Das Carsharing-Projekt Ruhrauto-e hat sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Seit seinem Start vor neun Monaten wurden mit den mittlerweile 40 Elektroautos im von der Universität Duisburg-Essen (UDE) wissenschaftlich begleiteten Projekt bereits mehr als 50.000 Kilometer absolviert. Dabei haben bereits 452 Kunden mit dem Carsharing-Anbieter einen Vertrag geschlossen. Darunter befinden sich allein 60 Unternehmen, bei denen insbesondere das Elektroauto Opel Ampera beliebt ist, da es aufgrund eines so genannten Range Extenders über keine Reichweiteneinschränkung verfügt. Der Rüsselsheimer Autobauer unterstützt das Projekt von Anbeginn.

Opel Partner der ersten Stunde

"Der Opel Ampera zeigt, welche Innovationskraft in unserem Unternehmen steckt. Durch Ruhrauto-e haben wir bisher sehr viele Menschen mit unserer wegweisenden Technologie in Kontakt bringen können. Ruhrauto-e hilft uns so auch dabei, eine modernere, nahbarere und emotionalere Markenwahrnehmung zu kreieren", sagte Opel Marketing Direktor Andreas Marx. Dabei kann sich der Hersteller darüber freuen, dass er durch Ruhrauto-e gerade jüngere Kunden anspricht. So liegt das Durchschnittsalter der Kunden bei gerade einmal 30,8 Jahren. Der Ruhrauto-e-Kunde ist damit etwas jünger als das der Neuwagenkäufer.

"Unser eigentliches Ziel war es, bis zum Projektende im nächsten Jahr 400 Kunden zu gewinnen. Das haben wir bereits zur Halbzeit erreicht – dank der großen Unterstützung aller Partner und nicht zu vergessen unserer Studierenden", freute sich Projekt-Initiator Ferdinand Dudenhöffer von der UDE am Rande einer Veranstaltung, bei dem Kinder der Tageseinrichtung St. Ludgerus die Seiten des Opel Amperas bemalten, mit dem das Projekt im Vorjahr gestartet war.

Kinder bemalen den Opel Ampera
Kinder malen den Opel Ampera an UDE

Im Anschluss signierten sie wie Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß das Auto, das nun ausgestellt werden soll. Zuvor war der Ampera bereits von etlichen Prominenten wie Nordrhein-Westfalen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) oder Bundestagspräsident Norbert Lammert(CDU) signiert worden. "Auch wenn am Anfang nicht alles perfekt lief, bin ich davon überzeugt, dass wir mit diesem Carsharing-Projekt die Lebensqualität in unserer Stadt ein weiteres Stück verbessern", sagte Paß.

Gerade in Essen ist die Nachfrage nach dem Projekt groß, denn hierher kommt jeder zweite Nutzer. Bei Ruhrauto-e können die 40 Elektroautos, neben dem Ampera gehören noch der Nissan Leaf, der Renault Twizy und Elektro-Smarts zur Flotte, an 25 Stationen in Essen, Bochum, Bottrop, Gelsenkirchen, Oberhausen sowie auf dem Uni-Campus Duisburg ausgeliehen werden. Wie aus der Zwischenbilanz hervorgeht, dauern knapp zwei Drittel der Fahrten zwischen einer und sechs Stunden. Dabei werden bei fast 90 Prozent der Fahrten weniger als 100 Kilometer zurückgelegt. (AG/FM)

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