Cabrios: Vom Spaßauto bis zum Ökomobil

Cabrios: Vom Spaßauto bis zum Ökomobil
Mazda bereitet den MX-5 auf die neuen Anforderungen vor. © Mazda

Der Sommer naht – und damit auch die Zeit der Cabrios. Doch für welches soll man sich entscheiden? Wir stellen fünf Modelle vor: Vom Spaßauto bis zum Ökomobil.

Das Fahren eines Cabrios ist nicht ganz günstig, das ist bekannt. Die Bandbreite an Modellen ist gar nicht mal klein. Wir haben eine Auswahl getroffen.

Mazda MX-5

Das Spaßmobil: Mit dem Mazda MX-5 startete Anfang der 90er-Jahre die Renaissance der Roadster. Was damals schon begeisterte, bietet der Stoffverdeck-Zweisitzer noch heute: Geringes Gewicht, drehfreudigen Motor und extrem agiles Fahrverhalten. Komfort und Alltagstauglichkeit sind auf ein Mindestmaß zurückgefahren, fehlen aber nicht völlig. Auch die Sicherheitsausstattung ist zeitgemäß. Die aktuelle Generation leistet in der Basis 96 kW/131 PS und kostet ab 23.000 Euro.

Smart Fortwo Cabrio

Das Smart Fortwo Cabrio. Foto: Daimler

Der Preisgünstigste: Für einen offenen Neuwagen muss man aktuell mindestens 14.425 Euro auf den Tisch legen – und erhält das Smart Fortwo Cabrio. Das elektrische Verdeck öffnet spontan auf Knopfdruck, für das volle Open-Air-Erlebnis müssen jedoch die Dachholme abmontiert werden, was sich nur bei stabilem Sommerwetter lohnt.

Eher ungewöhnlich: Beim Gepäckraumangebot ist das Cabrio gegenüber dem Coupé nicht im Nachteil. Viel Platz ist natürlich trotzdem nicht. Die Preise starten bei 14.425 Euro für das Modell mit dem 0,9-Liter-Dreizylinderbenziner und 71 PS.

Mercedes SLC

Der Mercedes SLC. Foto: Daimler

Der Wetterfeste: Bei Puristen hat das Stahl-Klappdach einen schweren Stand. Dass das klobige Metallverdeck den Cabrio-Gedanken nicht komplett verrät, zeigt jedoch der Mercedes SLC. Der lange Zeit als SLK bekannte Komfort-Roadster macht offen gefahren Spaß und ist geschlossen robust gegen Wind und Wetter. Nach der aktuell dritten Generation ist 2020 trotzdem Schluss, wer das aktuelle Modell (156 PS, ab 40.882 Euro) als Neuwagen kaufen will, sollte sich also beeilen.

BMW i8

Der BMW i8 Roadster. Foto: BMW
Den BMW i8 gibt es ab Sommer 2018 auch als Roadster. Foto: BMW

Das Ökomobil: Cabrios sind Spaßautos mit einer Prise Unvernunft. Alternative Antriebe stehen daher nicht besonders hoch im Kurs. Eine der wenigen Ausnahmen ist der BMW i8 Roadster, der mit einem 374 PS starken Plug-in-Hybridantrieb und einem Normverbrauch von zwei Litern aufwartet. Als Sportwagen taugt der Münchner zwar nur bedingt (vor allem, wenn er bei knappem Stromvorrat allein auf den Dreizylinderbenziner angewiesen ist), als Aufsehen erregender Öko-Cruiser für sommerliche Landstraßen funktioniert er aber umso besser. Mit einem Preis von 156.750 Euro ist die Sparsamkeit allerdings teuer erkauft.

Range Rover Evoque Cabrio

Das Range Rover Evoque Cabrio. Foto: Land Rover

Der Geländegänger: Boulevards sind die natürlichen Biotope von Cabrios. Auch das Range Rover Evoque Cabrio wird man wohl häufiger auf Kö und Leopoldstraße sehen als in Matsch und Schlamm. Immerhin wäre es dort im Gegensatz zu den meisten anderen offenen Pkw nicht komplett überfordert. Wer für die Aufmerksamkeit der Passanten und das theoretische Offroad-Potenzial bereit ist, viel Geld (ab 56.580 Euro) für ein SUV mit wenig (Koffer-)Raum auszugeben, sollte sich beeilen. Denn, dass das Cabrio den anstehenden Modellwechsel beim Evoque überlebt, scheint unwahrscheinlich. Und ein vergleichbares Auto wird es wohl vorerst auch sonst nirgends geben.

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