Weniger Verkehrstote durch Vernetzung

Bosch-Studie

Weniger Verkehrstote durch Vernetzung
Weniger Tote durch vernetztes und automatisiertes Fahren © Bosch

Vernetzte Autos könnten in gut acht Jahren die Zahl geretteter Menschenleben im Straßenverkehr signifikant anheben. Laut einer Bosch-Studie würden durch automatisiertes Fahren zudem die Staulängen und –zeiten schmelzen.

Schon 2025 macht das vernetzte Auto den Straßenverkehr deutlich sicherer als heute. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Automobilzulieferers Bosch und des Forschungsinstituts Prognos.

Demnach könnten durch die Vernetzung der Assistenzsysteme von Autos weltweit jährlich über 260.000 Unfälle mit Personenschäden vermieden werden. Allein 30.000 davon in Deutschland. Die Zahl der geretteten Menschenleben gibt die Studie mit 11.000 weltweit und 300 in Deutschland an.

Weniger Staus - weniger Kosten für Autofahrer

Darüber hinaus soll die Technik weitere positive Effekte haben. Durch automatisiertes Fahren sinkt die Staudauer für Vielfahrer um 95 Stunden pro Jahr, vernetzte Parktechnologien würden 480 Millionen Kilometer Suchfahrt unnötig machen.

Insgesamt würden die Kosten für Fahrzeughalter sinken, die Studie rechnet mit bis zu 4,43 Milliarden weniger Sach- und Schadenskosten. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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