BMW X7: Oberklasse-SUV mit vielen Finessen

BMW X7: Oberklasse-SUV mit vielen Finessen
Mit dem BMW X7 haben nun auch die Münchner ein Oberklasse-SUV im Angebot. © BMW

Im Portfolio von BMW fehlte bisher noch ein Luxus-SUV. Nun haben die Münchner diese Lücke mit dem X7 geschlossen. Er wird im März kommenden Jahres auf den Markt kommen.

Der Siebensitzer wird von BMW dann ab 84.300 Euro angeboten und konkurriert dann vor allem mit dem Mercedes GLS (ab 79.740 Euro). Mit 5,15 Metern Länge ist der Allradler nun BMWs größtes Fahrzeug, der Radstand von 3,10 Metern verspricht ein üppiges Platzangebot auf den serienmäßig sieben Sitzen.

Auch Erwachsene sollen auf den Plätzen der dritten Reihe bequem reisen können, selbst dort gibt es Armauflagen, Cupholder und USB-Anschlüsse zum Laden elektronischer Geräte. Außerdem sind alle Sitze elektrisch verstellbar. Die bullige Optik mit der größten Niere der BMW-Historie, Leichtmetallfelgen von 20 bis 22 Zoll und eine breite Chromspange am Heck mit der wie beim kleineren X5 zweigeteilten Kofferraumklappe betonen den massigen Auftritt. Bis zu 2.120 Liter Gepäckvolumen lassen sich unterbringen, sind alle Plätze besetzt, sind es noch 326 Liter.

Vielzahl von Technik-Feinheiten

Das Cockpot des BMW X7. Foto: BMW

Entsprechend seiner Positionierung im Luxus-Segment ist der X7 mit diversen Technik-Feinheiten ausgestattet, die derzeit Maßstab sind. Bereits die Basisversion hat viele Annehmlichkeiten an Bord: LED-Scheinwerfer, Vier-Zonen-Klimaautomatik, dreiteiliges Panorama-Glasdach, Luftfederung und adaptives Fahrwerk, Head-up-Display und diverse Assistenten wie Staupilot, Querverkehrswarner oder automatischer Parkassistent gehören zu Grundausstattung des Allradriesen.

Das volldigitale Cockpit ist serienmäßig mit zwei je 12,3 Zoll großen Bildschirmen ausgestattet, bedient wird per Touchscreen, Dreh-Drücksteller, Lenkradtasten, Gestensteuerung oder über den neuen Sprachassistenten, der sich mit „Hey BMW“ starten lässt. Öffnen, verschließen und starten lässt sich das Nobel-SUV per Smartphone. Optional sind Extras wie ein noch helleres Laserlicht, das bis zu 600 Meter vor dem Fahrzeug ausleuchtet, das Premium-Soundsystem von Bowers&Wilkins oder eine Integral-Aktivlenkung erhältlich.

Angetrieben werden stets alle vier Räder, die Kraftübertragung erfolgt über eine Achtgang-Automatik. Zum Marktstart des im amerikanischen BMW-Werk Spartanburg gebauten SUV stehen drei Sechszylindermotoren zur Wahl, zwei Diesel und ein Benziner. Günstigste Variante des X7 ist der Sechszylinder-Diesel xDrive30d mit 265 PS, als weiterer Selbstzünder ist der M50d (400 PS, ab 109.900 Euro) zu haben. Der Benziner xDrive40i leistet 340 PS und kostet mindestens 86.300 Euro. Für Länder außerhalb von Europa wird ein 462 PS starker V8-Benziner (xDrive50i) angeboten. (SP-X)

Vorheriger ArtikelEuropäischer Automarkt bricht drastisch ein
Nächster ArtikelKia forciert die Elektrifizierung seiner Modelle
Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

Keine Beiträge vorhanden

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein
Bitte geben Sie Ihren Namen ein