Vier Zylinder debütieren im BMW X1 xDrive28i

Premiere für Turbomotor

Vier Zylinder debütieren im BMW X1 xDrive28i
Der BMW X1 siegte bei den Geländewagen. © BMW

Der Automobilhersteller BMW spendiert seinem SUV X1 einen neuen aufgeladenen Vierzylinder-Benziner. Der Turbomotor ist innerhalb mit seinen 180 kW/245 PS in 6,1 Sekunden auf 100 km/h.

Die Bajuwaren frischen ihre Motorenpalette auf und präsentieren einen sparsamen Zweiliter-Vierzylinder-Benziner mit Turboaufladung. Erstmals zum Fahreinsatz kommt die neue Motorengeneration im Frühjahr im X1 xDrive28i. Der neue Ottomotor mit vier Brennkammern verfügt beinahe über so viel Leistung wie der bisherige Sechszylinder: 180 kW/245 PS stehen 190 kW/285 PS gegenüber.

Knapp acht Liter Verbrauch

Dass der "Kleine" so viel leistet wie ein "Großer", liegt unter anderem an der Turboaufladung, Benzin-Direkteinspritzung und Magnetventil-Injektoren. Trotz der zahlreichen PS ist das Zwei-Liter-Aggregat recht genügsam. BMW selbst gibt einen Durchschnittsverbrauch von 7,9 Litern an, was einem CO2-Ausstoß von 183 Gramm entspricht. Der bisherige Sechszylinder mit einer ähnlichen Leistung hat sich 9,4 Liter auf 100 Kilometer genehmigt.

Die Fahrleistungen des neuen Vierzylinders sind vielversprechend: Tempo 100 ist nach 6,1 Sekunden erreicht, Schluss ist erst bei 240 km/h. Von Haus aus ist der neue X1 xDrive28i an einen Allradantrieb mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung gekoppelt, der die Kraft bedarfsgerecht zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt. Ebenfalls Serie ist eine Start-Stopp-Automatik, die bei Fahrzeugstillstand für Ruhe und Sparsamkeit sorgt, und ein manuelles Sechsganggetriebe. Wer Wert auf komfortable Gangwechsel legt, kann sich gegen entsprechendes Kleingeld auch eine Achtgang-Automatik einbauen lassen. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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