BMW und Toyota geben sich gemeinsam sportlich

Magna soll Produktion übernehmen

BMW und Toyota geben sich gemeinsam sportlich
Die Studie Toyota FT-1 gibt einen Ausblick auf den Supra. © Toyota

BMW und Toyota entwickeln gemeinsam einen Sportwagen. Während bei den Münchnern am Ende der neue Z4 als neues Modell stehen wird, ist es bei den Japanern der Supra. Wie er aussehen könnte, zeigt die Studie FT-1.

Bekanntlich kooperieren BMW und Toyota bei der Entwicklung eines Sportwagens. Für den japanischen Hersteller soll dabei der neue Supra rausspringen, den vor wenigen Jahren die Studie FT-1 angedeutet hat. Für BWM wird es der Z4-Nachfolger sein. Nach Informationen der Grazer Tageszeitung „Kleine Zeitung“ soll Magna den Zuschlag für die Produktion der Sportwagen erhalten haben.

Unter anderem produziert Magna derzeit für BMW die Mini-Modelle Countryman und Paceman. Dieser Auftrag soll für Magna enden, im Gegenzug sollen die Österreicher die Verantwortung für die Supra/Z4-Produktion übernehmen. Ein Magna-Sprecher wollte diese Spekulationen nicht kommentieren. Angesichts der recht niedrigen Stückzahlen, die solche Sportwagen am Markt erzielen, dürfte der Nachfolger des Z4 aus Kostengründen ein Streichkandidat gewesen sein. Toyota und BMW haben aber wohl entsprechende Synergien entdeckt und ein gemeinsames Projekt angestoßen, das sich für beide rechnen könnte. Federführend in der Entwicklungsarbeit dürfte BMW sein, denn es wurden bereits Erlkönige gesichtet, die ganz klar als Z4-Nachfolger erkennbar sind.

Z4 soll bei Abmessungen zulegen

Vermutlich wird der Z4-Nachfolger im Vergleich zum Vorgänger in den Außenabmessungen zulegen und gleichzeitig maskuliner und bulliger als bisher auftreten. Neben einer Variante mit variablem Dach dürfte es auch eine Coupéversion mit Festdachkonstruktion geben, die als Basis für den Toyota Supra herhalten dürfte. Vermutlich wird BMW die konventionellen Antriebe beisteuern.

Derzeit rangiert das Leistungsspektrum des Z4 zwischen 156 und 340 PS, in der Neuauflage dürfte das Leistungsniveau insgesamt steigen. Aufgeladene Zweiliter-Vierzylinder-Benziner sind sichere Antriebskandidaten. Ob es noch für einen Sechszylinder reicht oder die Zeit schon reif für einen Dreizylinder ist, bleibt abzuwarten. Gut möglich, dass Toyota mit seiner Hybridkompetenz technische Lösungen für zukunftsfähige CO2-Werte beisteuern wird.

2018 soll es mit dem Marktstart soweit sein. Bleibt die spannende Frage, welcher der beiden Hersteller wann die ersten Fahrzeuge in den Markt bringen wird. Preislich dürfte sich BMW in etwa am Niveau des aktuellen Z4 orientieren, der in der Version sDrive18i knapp 34.000 Euro kostet. (SP-X)

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