BMW sieht sich für möglichen Abschwung gerüstet

Vorstandschef Reithofer

BMW sieht sich für möglichen Abschwung gerüstet
BMW-Chef Norbert Reithofer © dpa

BMW-Chef Norbert Reithofer sieht den Autobauer für einen möglichen Abschwung besser gerüstet als früher. Dennoch rechnet der Manager nicht mit einem Absturz der Weltwirtschaft.

Der Autobauer BMW ist nach Einschätzung von Konzernchef Norbert Reithofer heute besser für einen möglichen Wirtschaftsabschwung gerüstet als früher. «Unsere Strukturen sind schlanker, die Kosten niedriger und wir verfügen über eine junge Modellpalette», sagte er dem Wirtschaftsmagazin «Euro». Damit könne BMW besser auf Marktschwankungen reagieren als noch vor einigen Jahren.

BMW-Chef sieht keinen Absturz der Weltwirtschaft

Die Sorge vieler Volkswirte vor einer drohenden Rezession teilt der BMW-Chef aber nicht. «Wir rechnen nicht mit einem Absturz der Weltwirtschaft.» Belastend seien allerdings höhere Rohstoffkosten unter anderem für Stahl, Aluminium und Kupfer. «Momentan gehen wir jedoch davon aus, dass sich diese durch positive Währungseffekte ausgleichen werden.»

In den ersten neun Monaten lief es für BMW bestens. Weltweit steigerte der Konzern den Absatz um 16 Prozent auf den Rekordwert von 1,2 Millionen Autos. An dem Jahresziel von 1,6 Millionen Autos hält Reithofer fest.
Bereits während der Internationalen Automobilausstellung (IAA) Anfang September hatte BMW-Finanzvorstand Friedrich Eichiner gesagt, dass man für eine Krise gerüstet sei. "Wenn das Gleiche wie 2008 noch einmal passieren würde, würde das Unternehmen ohne Verlust durch eine solche Krise durchmarschieren", hatte Eichiner gesagt, der ebenso keine Anzeichen einer Krise erkennen könne. (AG/dpa)

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